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Am vergangenen Samstag veranstalteten die Jugendfeuerwehren aus Eifa und Lingelbach gemeinsam einen sogenannten Berufsfeuerwehrtag. - Foto: Sandra Hedrich

ALSFELD Aus Eifa und Lingelbach

Berufsfeuerwehrtag Jugendfeuerwehr: 12-Stunden-Dienst für den Nachwuchs

04.10.22 - Dieses Jahr war es mal wieder so weit: Am vergangenen Samstag veranstalteten die Jugendfeuerwehren aus Eifa und Lingelbach gemeinsam einen sogenannten Berufsfeuerwehrtag. Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr traten die Jugendlichen um Punkt 9 Uhr in Eifa zu einem 12-Stunden-Dienst an - aber nicht nur um Einsätze abzuarbeiten, sondern auch um Geräte und Fahrzeuge zu pflegen, an Übungen und Unterrichten teilzunehmen und gemeinsam einen spannenden Tag zu verbringen.

Nach langer Vorbereitung durch die Jugendwarte, Betreuer und vielen Helfer im Hintergrund traten die Jugendlichen ihre Schicht an. Nach einer gründlichen Überprüfung des ihnen zugeteilten Fahrzeugs und der Geräte ertönte bereits der erste Gong und es folgte die Durchsage und Alarmierung zu einem Pkw-Brand. Die alarmierten Fahrzeuge erhielten jeweils ein Alarmfax mit allen wichtigen Infos und fuhren los, um nach vorherigem Aufbau der Wasserversorgung vom Hydranten unter Atemschutz den "Brand" zu bekämpfen.

Verschiedene Einsätze

Im Laufe des Tages wurde zu verschiedenen Einsätzen alarmiert. Darunter ausgelöste Brandmeldeanlagen, die Beseitigung einer Ölspur (hier mit Kakao), Brand eines Schleppers mit Übergriff der Flammen auf eine benachbarte Hecke, Wasser im Keller (hier wurde mittels eines Trockensaugers das Wasser aus einem Planschbecken, welches in einer Waschküche stand, herausgepumpt), unklare Rauchentwicklung auf einem Bauernhof, den Brand einer Maschinenhalle mit Personensuche etc. Nachmittags wurden die Eltern eingeladen bei einer Übung am Festplatz in Eifa zuzuschauen.
 
Unter Einsatz einer Nebelmaschine, roten Blinklichtern zum Darstellen von Glutnestern und durch Lautsprecher übertragene Knistergeräusche eines Brandes wurden die Szenarien so realistisch wie möglich dargestellt. Die Jugendlichen mussten per Funkgerät Lagemeldungen abgeben und auch den Kontakt zur "Leitstelle" halten.

Retten, spielen, löschen

Nach jedem Einsatz wurden die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht. Die Zeit zwischen den Alarmierungen wurden mit Spielen, Funkübungen und dem Löschen von echtem Feuer mittels eines mobilen Feuerlöschtrainers verbracht. Hier lernten die Jugendlichen die Reaktion des Feuers beim Einsatz von verschiedenen Sprühbildern des Hohlstrahlrohrs kennen.
 
Ein gemeinsames Aufräumen beendete dann um 21 Uhr den aufregenden Berufsfeuerwehrtag der Nachwuchsbrandschützer. Bei einem Punkt waren sich alle 15 Teilnehmer einig: So einen tollen Tag soll es nächstes Jahr wieder geben. (pm) +++


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