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Weyhers will eine Ortsumgehung - und das seit über zehn Jahren - Symbolfoto: O|N/Jonas Wenzel

EBERSBURG (RHÖN) Entlastung für Weyers geplant

"Wäre ein Riesenschritt" - Bürgermeister von Ortsumgehung überzeugt

05.10.22 - Eine Ortsumgehung für Weyers, "das wäre ein Traum", sagt Ebersburgs neuer Bürgermeister Benjamin Reinhart (parteilos) und schlägt damit den gleichen Ton an wie seine Vorgängerin, Alt-Bürgermeisterin Brigitte Kram. Ähnlich sieht das auch der heimische CDU-Landtagsabgeordneter Sebastian Müller.

Sebastian Müller ist seit diesem Jahr Mitglied der CDU-Fraktion im hessischen Landtag ...Archivfoto: O|N

"Im Wesentlichen gibt es drei große Argumente, die dafür sprechen", so Müller. Da sei natürlich der Sicherheitsaspekt, vor allem für die Kinder auf deren Schulweg. "Man hat die Verkehrsbelastung direkt spüren können. Gerade die vielen Lkws mitten in der Ortschaft sind eine enorme Belastung", berichtet das Landtagsmitglied von der Besichtigung vergangene Woche. Noch als quasi letzte Amtshandlung hatte die bisherige Bürgermeisterin Brigitte Kram Verantwortungsträger der Region zu einem Ortstermin zusammengeholt.

Neben den bereits genannten Politikern waren auch Gisela Feuerstein (Kreistagsfraktion CDU), Claus-Dieter Schad (Kreistagsfraktion FDP) und die beiden Ortsvorstehenden Thorsten Link und Stephanie Fladung zugegen.

Land muss Infrastruktur gewährleisten - Gleichwertige Lebensverhältnisse

Ein weiteres Argument für die geforderte Ortsumgehung sieht Müller in der dadurch verkürzten Strecke - und den so auch geringeren Instandhaltungskosten. "Das sollte gerade für das Land ein Motivator sein, das ja mit Hessen Mobil bisher die Kosten trägt", meint auch Reinhart. Die Umgehungsstraße könne direkt an den bereits geplanten Kreisel angeschlossen werden. "Der Kreisel soll an der Stelle entstehen, an der die L3307 und die L3258 aufeinandertreffen, also direkt beim Edeka", das sei dann ideal für das Vorhaben.

Am Freitag übergab die Alt-Bürgermeisterin die Schlüssel und somit die Geschicke ...Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Zuletzt sei es wichtig zu betonen, dass das Land dem Vorhaben vor zehn Jahren schon einmal zugestimmt hatte, findet Müller. "Das damalige Förderprogramm sah leider vor, dass die Kommune den Bau vorfinanzieren muss." Das sei der Gemeinde aber finanziell nicht möglich gewesen. "Das Land muss die eigene Infrastruktur auch im ländlichen Raum gewährleisten", betont Müller. Es gehe dabei immerhin um die Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse.

"Die Ortsumgehung wäre ein Riesenschritt für uns als Gemeinde", erklärt der Bürgermeister abschließend. Müller weiß bereits von einem demnächst anstehenden Termin mit dem Verkehrsminister zu berichten, hält aber zu viel Optimismus für verfrüht:

"Allen Beteiligten ist klar, dass wir ein dickes Brett zu bohren haben. Die kommenden Gespräche werden zeigen, wie es weitergeht". (Moritz Bindewald) +++


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