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Das Wohnhaus brannte am Freitagmittag komplett ab. - Fotos: Gerhard Manns

HAUNECK "Schlimmes Ereignis für gesamte Gemeinde"

Nach tragischem Wohnhausbrand: Spendenkonto für Familie ist eingerichtet

08.11.22 - Tragische Szenen spielten sich am Freitagmittag im Haunecker Ortsteil Oberhaun (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ab. Ein Wohnhaus war aus bisher noch ungeklärten Umständen in Vollbrand geraten. Viele Feuerwehren waren danach stundenlang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Das zerstörerische Ausmaß der Flammen zeigte sich dann am Montag in voller Ausdehnung.

Bürgermeister Stefan Bolender

Fotos: Gerhard Manns

"Es ist wirklich ein sehr schlimmes Ereignis für die gesamte Gemeinde gewesen. Wir versuchen, die Familie allerdings bestmöglich zu unterstützen. Das bedeutet, dass wir Kleidung organisieren und auch bei der Wohnungssuche helfen werden. Zudem ist ein Spendenkonto eingerichtet, darum haben wir uns bereits gekümmert", erklärt Bürgermeister Stefan Bolender auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. Die Familie ist zunächst bei der eigenen Verwandtschaft untergebracht, das Haus ist durch den Brand komplett unbewohnbar.

Die Daten für das Spendenkonto:
Sparkasse Bad Hersfeld - Rotenburg
IBAN: DE96 5325 0000 0001 0031 09
Verwendungszweck: "Hausbrand Oberhaun"

Brandursache noch unklar - Kripo ermittelt


Die genaue Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt: "Darüber gibt es bislang noch keine neuen Erkenntnisse - die Kriminalpolizei wird am heutigen Montag noch einmal eine Brandortbegehung machen, danach gibt es vielleicht neue Erkenntnisse. Bislang wird der Sachschaden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag eingeschätzt", erklärt Polizeipressesprecherin Sandra Hanke vom Polizeipräsidium Osthessen.

Im Einsatz am Freitag waren diverse Feuerwehren aus dem Landkreis - unter anderem waren auch die Drehleitern aus Bad Hersfeld und Rotenburg vor Ort. Kreisbrandmeister Udo Mohr, der den Einsatz leitete, verwies dabei auf die besonderen Herausforderungen während des Einsatzes: "Es gab eine sehr hohe Brandlast, deshalb war es nicht möglich einen Innenangriff durchzuführen, da eine starke Einsturzgefahr durch die Decken bestand."

Während des Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann verletzt, dazu erklärte Mohr weiter: "Der Feuerwehrmann ist durch die Gegebenheiten vor Ort in eine Rauchfahne gelaufen und musste medizinisch versorgt werden. Glücklicherweise geht es ihm aber gut und er konnte bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden." Die Anfahrt zum Brandort in Oberhaun erfolgte über einen Bahnübergang, was die Ankunft der Wehren etwas verzögerte: "Das kann man leider nicht ändern, da die Sperrung der Strecke zu lange andauern würde, weil dort Absprachen mit der Bahn getroffen werden müssten. Für uns ist das routinemäßig und hat glücklicherweise unseren Einsatz kaum beeinflusst." (Kevin Kunze)+++

Wohnhaus nach Brand zerstört - Hilfe für die Familie: "Dafür sind Nachbarn da"


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