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Bilder einer Überwachungskamera der Diskothek, die zwei der Täter am frühen Sonntagmorgen (04.01.2004) zeigt. - Fotos: privat

REISKIRCHEN "Vielversprechende Spur"

Neue Hinweise im "Cold Case": Raubüberfall auf Diskothekenbetreiber in 2004

09.11.22 - Nach fast 19 Jahren wird ein besonders schwerer Raub auf einen Diskothekenbetreiber neu aufgerollt. Das geben Polizei und die Staatsanwaltschaft Gießen in einer Pressemitteilung bekannt. Der heute 46-jährige Mann war zur Tatzeit Geschäftsführer der Diskothek "Fun" in Reiskirchen und wurde am 04.01.2004 Opfer eines brutalen Überfalls.

Drei maskierte Personen hatten den damals 27-Jährigen an seiner Wohnanschrift im Landkreis Gießen in den frühen Morgenstunden (Sonntag, 06.30 Uhr) aufgelauert. Sodann überwältigten die Unbekannten den Geschäftsführer und zwangen ihn, sich auf die Rückbank seines Fahrzeuges zu setzen. Anschließend fuhren die Täter mit dem PKW des Mannes zur Diskothek nach Reiskirchen. Dort angekommen, nahmen die Räuber dem Geschädigten den Schlüssel eines Wertbehältnisses ab. Nachdem die Unbekannten den Tresor geöffnet hatten, entwendeten sie das darin befindliche Geld und ließen den gefesselten Geschädigten zurück. Wenig später konnte er sich jedoch befreien und verständigte die Polizei. Die Unbekannten erbeuteten einen Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich.

Die im Folgenden durchgeführten Ermittlungen und Auswertungen der Gießener Strafverfolgungsbehörden hatten zunächst keine "heiße" Spur ergeben.

Neue, vielversprechende Spur

Die Tat wurde jedoch immer wieder neu betrachtet und wird aktuell als "Cold-Case" neu aufgerollt. Zuletzt hat sich in dem Fall durch die modernen Untersuchungs- und Auswertemöglichkeiten eine neue, vielversprechende Spur ergeben, welcher nunmehr intensiv nachgegangen wird. Die mit dem Sachverhalt befasste Staatsanwaltschaft Gießen sowie die Ermittler der Gießener Kriminalpolizei versprechen sich durch diesen neuen Ermittlungsansatz, dass der Fall nach nunmehr fast 19 Jahren endlich aufgeklärt werden kann.

Die Ermittlungsbehörden erhoffen sich durch den Aufruf aber auch weitere Hinweise von Zeugen. Auch mithilfe dieser beiden Aufnahmen suchen Polizei und Staatsanwaltschaft Zeugen. Es wird darauf hingewiesen, dass auf den Aufnahmen die Uhrzeit als Sommerzeit angezeigt wird. Die Tat ereignete sich jedoch im Winterhalbjahr, weshalb eine Stunde zurückgerechnet werden muss.

Weitere Angaben, beispielsweise zu der neuen Spur, können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gemacht werden. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 6555. (pm) +++


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