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26.09.09 - IM WORTLAUT

Zwischenbilanz einer einzigartigen Erfolgsgeschichte - EDAG 40 Jahre

Dies ist die Zwischenbilanz einer einzigartigen Erfolgsgeschichte: die EDAG GmbH & Co. KGaA feiert am heutigen Samstag ihr 40-jähriges Bestehen. Von einem kleinen 4-Mann-Konstruktionsbüro zum größten unabhängigen Partner der internationalen Mobilitätsindustrie mit mehr als 5.600 Angestellten - dahinter stecken 40 Jahre Erfolgsgeschichte EDAG, das besondere Engagement und die Leistungen aller Mitarbeiter.

Das Unternehmen hat die vergangenen vier Jahrzehnte in einem Rückblick und als "Zwischenbilanz" zusammengestellt. "osthessen-news" dokumentiert die wahrlich bewegte Vergangenheit - aus der Sicht der heutigen Unternehmensleitung, bei der vor allem die positiven Ereignisse eine Rolle spielen und bestimmte Themen der zurückliegenden Zeit (Arbeitsplatzabbau, Managerwechsel und ihre Hintergründe und auch "jurististische Auseinandersetzungen") einfach ausgeklammert wurden.

"Die Gründerjahre

Unter dem Namen „Konstruktionsbüro Horst Eckard“ mit Sitz in Groß-Zimmern bei Darmstadt fing im Februar 1969 alles an. Der erste Konstruktionsauftrag für die Ford AG ebnete den Weg in die Automobilindustrie. Getreu der heute noch gültigen Philosophie „immer kundennah vor Ort präsent zu sein“ befand sich das erste Büro in Köln. Die 70-ziger Jahre waren geprägt durch einen unermüdlichen Arbeitseinsatz und dem Willen, den Kunden pünktlich und qualitativ hochwertig mit Konstruktionsdienstleistungen zu versorgen. Diese bis heute zentralen Tugenden der EDAG trugen rasch Früchte. Neue Kunden wie VW, Audi, KUKA oder Karmann konnten gewonnen werden, folgerichtig wurden neue Büros an den Standorten Wolfsburg und Ingolstadt eröffnet.

Die 80-ziger Jahre

Die 80-ziger Jahre waren durch Wachstum und Expansion geprägt. Die Standorte Fulda, Köln und München wurden permanent vergrößert und die Reputation des jungen Unternehmens in der Automobilindustrie wuchs. Neue Kunden wie Opel oder Daimler-Benz kamen hinzu. 1983 erfolgte der Spatenstich für den Hauptsitz von eckard design in Fulda (Hessen), der aufgrund seiner zentralen Lage bis heute Hauptsitz des weltweit agierenden Unternehmens ist. Die Lenker des Unternehmens spürten den Trend der Automobilindustrie vermehrt auch im Ausland aktiv zu werden und entschieden 1985 in Witham-England den ersten Standort außerhalb Deutschlands zu gründen; die Gründung der zweiten Auslandsdependance in Barcelona erfolgte im Jahr 1987. Dank des unternehmerischen Weitblicks der EDAG Führung wurde auch das Leistungsangebot des Unternehmens stetig ausgeweitet mit dem Ziel umfassende Leistungen in der Entwicklung von Fahrzeugen und Produktionsanlagen anzubieten. Die 80-ziger Jahre markierten mit dem Beginn der Aktivitäten in den Bereichen Prototypenbau und Elektrik-Elektronik den Weg hin zu einem Entwicklungspartner mit geschlossener Prozesskette.

Die 90-ziger Jahre

Begründet im Wunsch des Endverbrauchers seine Individualität auch bei der Wahl des eigenen Automobil verstärkt mit einfließen lassen zu können, förderte das Ausgliedern größerer Entwicklungsarbeiten einzelner Derivate bestehender Modellreihen aller Automobilhersteller, an der EDAG immer stärker partizipieren konnte. Lag der Schwerpunkt in den Anfangszeiten bei Konstruktionsaufträgen für einzelne Fahrzeugmodule, konnten schon bald Aufträge im Bereich Entwicklung von kompletten Fahrzeugen und Produktionsanlagen für alle namhaften Automobilhersteller im In- und Ausland realisiert werden. Komplettentwicklungsprojekte und Turn-Key-Projekte im Bereich Anlagenbau für namhafte nationale und internationale Hersteller folgten.

Die 90-ziger waren auch von der weiteren Standortexpansion der EDAG im Ausland geprägt, um auch hier vor Ort für die Kunden aus Deutschland und den Kunden in den lokalen Märkten präsent zu sein. In diesem Jahrzehnt wurden Tochtergesellschaften in Paris, Detroit, São Paulo, Lissabon, Kuala Lumpur, Györ und Melbourne gegründet. Bis heute ist EDAG mit über 35 Standorten in 21 Ländern der Entwicklungsdienstleister mit der weltweit stärksten Präsenz.

Im gleichen Maße wurde auch die technologische Weiterentwicklung im Unternehmen insbesondere im Feld der Simulationstechnologie vorangetrieben. EDAG war einer der ersten Zulieferer, die diese Technologie einsetzten und in Teilen mit den Softwareherstellern mitprägte. Als sichtbares Zeichen des Selbstvertrauens präsentierte EDAG 1999 auf dem Genfer Automobilsalon mit dem EDAG Scout sein erstes Concept Car. Seitdem zeigt die EDAG Gruppe jährlich ihre Vision für das Fahrzeug von morgen und übermorgen, um zu dokumentieren, dass EDAG ein Partner ist, der proaktiv neue Konzepte und Technologien für die nachhaltige Mobilität von morgen entwickelt.

Der Start in das neue Jahrtausend

Der Beginn des neuen Jahrtausends war zunächst geprägt von der Fortsetzung des Unternehmenswachstums: Allein im Jahr 2000 wuchs die Belegschaft um 1.000 Mitarbeiter auf insgesamt 3.000 an. Mit dem Bau einer 10.500 qm² große Halle am Standort Fulda-West für die Vormontage und den Test kompletter Produktionsanlagen wurde der Wettbewerbsvorteil nicht nur das Produkt Automobil zu entwickeln, sondern im gleichen Zug auch die dazugehörigen Produktionsanlagen entwickeln und bauen zu können, nachhaltig bekräftigt.

Folgerichtig wurde im Jahr 2004 der Anlagenbauer FFT zu 100% in die EDAG Gruppe integriert.

Das Jahr 2002 markierte einen Einschnitt in der bis dato einzigartigen Erfolgsgeschichte: Der langjährige Vorstand und Gesellschafter Ewald Vollmer verstarb am 15. März 2002 nach kurzer, schwerer Krankheit. Als herausragender Ingenieur und Unternehmer prägte er eckard design/EDAG über 30 Jahre. Gemeinsam mit den anderen Hauptgesellschaftern Franz Frohnapfel und Peter Heil gelang es ihm, die EDAG zu einem weltweit anerkannten Konzern zu formen und gleichzeitig die familiäre Atmosphäre eines mittelständischen Unternehmens zu wahren.

Es folgte die Zeit der Neuausrichtung, um das Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Ewald Vollmer wies bereits mit dem Einstieg der EDAG in die Luftfahrtindustrie im Jahr 2000 den Weg des Unternehmens als Partner der internationalen Mobilitätsindustrie.

Ein wesentlicher Meilenstein stellte der Einstieg der ATON GmbH von Dr. Lutz Helmig bei EDAG dar. Im Februar 2006 übernahm die Fuldaer ATON GmbH 100% der Stammaktien der EDAG und ermöglichte die Fortführung eines inhabergeprägten und unabhängigen Unternehmens. Mit der Unterstützung des neuen Gesellschafters wurde die Diversifizierungsstrategie der EDAG weiter vorangetrieben und neue Kunden und Geschäftsfelder erschlossen. So wurde der Bereich Luftfahrt auf heute über 600 Mitarbeiter ausgebaut, der Einstieg in die Branche der Personaldienstleistungen mit der ED WORK realisiert oder der Wandel der Prototypenaktivitäten in Eisenach und Ingolstadt hin zum Anbieter von Kleinserienfertigung vollzogen. „Das Beispiel Luftfahrt hat gezeigt, dass wir mit unserer Expertise auch außerhalb unseres Kernmarktes Automotive erfolgreich sein können.“, erläutert Jörg Ohlsen, Sprecher der EDAG Geschäftsführung. „Gemeinsam mit meinen Geschäftsführungskollegen Manfred Hahl und Rainer Bauer haben wir bereits erfolgreich den Einstieg der EDAG in die Schienenindustrie und in die Branche der „Erneuerbaren Energien“ eingeleitet.

40 Jahre nach der Gründung steht die EDAG Gruppe mit ihren mehr als 5.600 Mitarbeitern/innen weltweit für unabhängiges unternehmerisches Handeln, Entwickeln und Umsetzen innovativer Produkte, Produktionsanlagen und Prozesse in zahlreichen Branchen der Mobilitätsindustrie. Das auf dem Genfer Salon 2009 der Weltöffentlichkeit erstmals präsentierte EDAG „Light Car – Open Source“ steht exemplarisch für das gebündelte Know-how der gesamten EDAG Gruppe und aller Mitarbeiter/Innen. Das Light Car unterstreicht den Anspruch, auch in Zukunft alle relevanten Märkte bedienen zu können und somit auch für die nächsten 40 Jahre weiterhin gut aufgestellt zu sein.

EDAG- Partner der internationalen Mobilitätsindustrie

Als weltweit größter unabhängiger Entwicklungspartner entwickelt EDAG maßgeschneiderte Konzepte und Lösungen für die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft. Die Entwicklung kompletter Module, Fahrzeuge, Derivate und Produktionsanlagen gehört ebenso zum Leistungsspektrum wie der Modell-, Prototypen-, Sonderfahrzeugbau und die Kleinserienfertigung. Über die Entwicklungsleistung hinaus bietet EDAG die Realisierung kompletter Produktionsanlagen für den Karosserierohbau und der Fahrzeugmontage bis hin zu Kleinserien von Modulen und Fahrzeug-Sonderserien aus einer Hand.

Weltweit ist EDAG an über 35 Standorten in 21 Ländern auf 5 Kontinenten präsent. Das 1969 gegründete Unternehmen bietet mit seinen verzahnten Geschäftsfeldern serienreife und fertigungsoptimierte Lösungen. EDAG ist fokussiert auf die Automobil-, Luftfahrt- und Schienenindustrie sowie auf Anbieter „Erneuerbarer Energien“. In 2008 setzt der Konzern über 700 Mio. Euro um und beschäftigt weltweit über 5.600 Mitarbeiter". +++

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