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Die Grippeschutzimpfung gegen die echte Grippe, die sogenannte Influenza wird wie die vierte Coronaschutzimpfung allen Menschen ab 60 Jahren empfohlen. - Symbolfoto: O|N

REGION "Starke und früh beginnende Influenzawelle"

Hausärzte und Krankenhäuser rufen zur Grippeschutzimpfung auf

16.11.22 - Die niedergelassenen Hausärzte und die deutschen Krankenhäuser rufen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland dringend zur Grippeschutzimpfung auf. Das teilten der Deutsche Hausärzteverband und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DGK) gegenüber dem ReadaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit. Die Bundesrepublik stehe, wie auch andere europäische Länder vor einer starken und früh beginnenden Influenzawelle. Diese könne gemeinsam mit anderen in der Erkältungszeit typischen Atemwegsinfekten das Gesundheitssystem enorm belasten.

Impfempfehlung ab 60 Jahren und bei Vorerkrankungen

Die Grippeschutzimpfung gegen die echte Grippe, die sogenannte Influenza wird wie die vierte Coronaschutzimpfung allen Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Beim Hausarzt kann man sich beide Spritzen zeitgleich geben lassen. Allerdings sollte die Injektion in unterschiedlichen Armen erfolgen. Empfohlen wird die Impfung gegen die Influenza auch Mitarbeitenden im Gesundheitssystem und solchen, die beruflich viel Kontakt mit Menschen haben. Außerdem ist die jährliche Impfung bei verschiedenen Vorerkrankungen sinnvoll und wichtig. In den vergangenen Jahren lag die Impfquote gegen die echte Grippe in den für die Impfung relevanten Gruppen bei rund 40 Prozent. Experten sehen da noch deutlich Luft nach oben.

Auch die deutsche Krankenhausgesellschaft spricht sich für die Impfung aus. Das Gesundheitssystem ist nicht erst seit der Coronapandemie unter Druck. Schwere Verläufe der Influenza wären mit einer Impfung weitestgehend vermeidbar und stellen Krankenhäuser neben Covid-19 und anderen Erkrankungen und Verletzungen vor eine weitere Herausforderung. Zumal in der Pandemie viel Personal dem Gesundheitswesen den Rücken gekehrt hat.

Die Grippewelle hat dieses Jahr bereits im Oktober und damit sehr früh begonnen. Man kann den Verlauf der Ansteckungen und der Grippewelle nach zwei Jahren Pandemie schwer einschätzen. Laut dem RKI könnte ein sogenannter Nachholeffekt auftreten, da viele Menschen in den vergangenen zwei Pandemiejahren nicht mit der echten Influenza in Kontakt gekommen sind und nun gegebenenfalls schwerer erkranken als in der gewöhnlichen Grippesaison. (ab) +++


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