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Im Halbjahresrhythmus überprüft ein Hygieneinstitut das Trinkwasser auf Keimbelastung und die Einhaltung der Grenzwerte. - Symbolbild: Pixabay

ANTRIFTTAL "Verbrauch deutlich zurückgegangen"

Antrifttal hält die Wasserversorgung in Schuss

18.11.22 - Um die Bevölkerung mit frischem Trinkwasser zu versorgen, sind zahlreiche technische Anlagen notwendig. Mit regelmäßigen Wartungsarbeiten hält die Gemeinde Antrifttal ihre Wasserversorgung in Schuss. Aktuell werden in den kommenden Wochen alle Hochbehälter mit Wasserstoffperoxid gereinigt. Dadurch soll eine Verkeimung des Wassers verhindert werden. Diese Arbeiten werden alle zwei Jahre durchgeführt. Im Halbjahresrhythmus überprüft ein Hygieneinstitut das Trinkwasser auf Keimbelastung und die Einhaltung der Grenzwerte. Die aktuellen Daten können auch auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden.

"Unser Trinkwasser wird weitaus stärker überwacht als das Mineralwasser, das wir täglich zu uns nehmen", erläutert Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist. Von den zwei gemeindeeigenen Brunnen und dem Brunnen aus Ober-Gleen werden die vier Hochbehälter gespeist, deren Vorrat für zwei Tage ausreicht, um die Ortsteile mit Wasser zu versorgen. Bernsburg wird von Wahlen aus versorgt.

Noch in diesem Jahr soll auch die Entsäuerungsanlage im Brunnen in Vockenrod getauscht werden. Die Erneuerung wird rund 116.000 Euro kosten und mit Restmitteln aus der Hessenkasse mitfinanziert. Das Quellwasser, das im Erdreich mit Buntsandstein in Kontakt ist, hat einen zu hohen PH-Wert, der die Trinkwasserleitungen schnell angreifen würde. Daher wird über eine Entsäuerungsanlage das Wasser mit Kalk angereichert, so dass der PH-Wert dann im Regelbereich von 7,06  liegt. Zusätzlich wird das Wasser noch über eine Filteranlage von Schwebstoffen befreit. Erst dann fließt das Wasser in die Hochbehälter und kann in die Trinkwasserleitungen eingespeist werden.

Aktuell lässt die Gemeinde die Wasser- und Abwassergebühren neu kalkulieren. In den letzten fünf Jahren sei der Wasserverbrauch deutlich zurückgegangen, von 75.933 m³ in 2016 auf 69.190 m³. "Wassersparen hat einen hohen Stellenwert", erläutert Krist. "Nicht nur die Einwohnerzahl, sondern besonders auch der Austausch alter Waschmaschinen und Geschirrspüler sowie der Einbau wassersparender Armaturen tragen mit dazu bei." Seit den 1990er Jahren sei der Wasserverbrauch pro Kopf und Tag um rund 20 Liter auf 120 Liter gesunken. (pm) +++


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