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Ehrung für Bernhard Lindner am Montagnachmittag im Grünen Zimmer des Stadtschlosses - Fotos: Rene Kunze

FULDA Ein Gestalter, auch aus der Opposition heraus

50 Jahre Stadtpolitik: Bernhard Lindner (SPD) geht es "immer um die Sache"

22.11.22 - "Meine politischen Gegner und ich haben uns gehörig eins gegeben. Und es hat mir immer viel Spaß gemacht. Denn das ist das Salz in der Suppe der Demokratie", sagte am Montagnachmittag SPD-Urgestein Bernhard Lindner im Grünen Zimmer des Stadtschlosses anlässlich einer Ehrung für sein 50-jähriges Engangement in der Fuldaer Stadtpolitik.

Von links: SPD-Fraktionsvorsitzender Jonathan Wulff, OB Wingenfeld Stadtverordnetenvorsteherin ...

Bernhard Lindner wurde 1950 in Berlin geboren, kam 1962 nach Fulda und wohnt seit Jahrzehnten mit seiner Familie im Stadtteil Niederrode, wo er lange Zeit Ortsbeirat war, von 2016 bis 2019 sogar Ortsvorsteher. Vor seiner Pensionierung in 2010 war er Lehrer in Bad Salzschlirf und Großenlüder. Seit 1972 ist Bernhard Lindner SPD-Stadtverordneter, er war zeitweise deren Fraktionsvorsitzender und stets in verschiedenen Ausschüssen vertreten. Von 1993 bis 1997 war er ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat, was er seit letztem Jahr wieder ist.

"Bernhard Lindner ging es im Kern immer um die Sache, über Parteigrenzen hinaus", sagte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld über den 72-Jährigen, dessen Partei es in der CDU-Hochburg Fulda nie vergönnt war (ist?), aus der Position des Gestalters heraus zu regieren. "Und dennoch haben Sie in den letzten 50 Jahren mit Ihrer Leidenschaft und Ihrem Durchhaltevermögen sehr viel gestaltet."

Stadtverordnetenvorsitzende Margarete Hartmann sagte: "Lieber Bernhard, es gibt wohl kaum ein kommunalpolitisches Feld, auf dem du dich nicht engagiert hast." Margarete Hartmann hob besonders seine Arbeit als Kreisvorsitzender der AWO hervor und erinnerte daran, dass Lindner für "seinen bunten Strauß an Mitgliedschaften" 2005 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekam.

Der Geehrte bedankte sich bei seiner Frau Karin, "ohne die ich das Mandat niemals so lange hätte ausfüllen können", und für den Rückhalt der ganzen Familie mit Kindern und Enkelkindern. Wenn er zurückblicke, seien es vor allem drei Dinge gewesen, die ihn in jungen Jahren fürs Leben geprägt hätten: "Da ist die Theater-AG der Winfriedschule. Da habe ich als Schüler von Winfried H. Witzel eine Ahnung davon bekommen, wie man richtig Rollen spielt. Das tun in der Politik ja nicht wenige." Politische Seminare in der Jugendherberge in Hilders und internationale Begegnungen in Mittelengland hätten ihm ebenfalls viel gebracht.

Bernhard Lindner schloss mit den Worten: "Ich wünsche uns allen eine friedliche Zukunft. - Euer B. L." (mw) +++

Die Familie Lindner


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