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Bei der Ausstellungseröffnung: Stadträtin Martina Sauerbier (von links), Museumsleiterin Ute Schneider, Silvia Völker-Vlasanek, Geschäftsführer Karl Sauerbier und Laudatorin Dagmar Schröder. - Fotos: Stadt Hünfeld

HÜNFELD Wenn der Kreis sich schließt

Sonderausstellung mit Werken von Paul Völker im Konrad-Zuse-Museum

01.12.22 - Die Sonderausstellung "Ein Kreis schließt sich" mit Werken des Rasdorfer Künstlers Paul Völker (1954-2019) ist am Sonntag im Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte eröffnet worden. Die Gemälde sind bis Sonntag, 22. Januar, in Hünfeld zu sehen.

Viele Besucher, Familienangehörige und Freunde kamen zur Vernissage. Der Titel der Ausstellung "Ein Kreis schließt sich" bezieht sich auf den künstlerischen Werdegang von Paul Völker, der einst in den Räumen der alten Volksschule, dem heutigen Konrad-Zuse-Museum, eine entscheidende Wendung nahm. 1954 wurde Paul Völker geboren und bereits als Kind fielen sein Talent und sein Drang zum Malen und Zeichnen auf. Er eiferte seinem Vater nach und malte als 16-Jähriger seine ersten Bilder in Öl. In der Laudatio sagte Künstlerin Dagmar Schröder aus Fulda, Völkers Begegnung mit dem Hünfelder Künstler und Museumsgründer Jürgen Blum (1933-2015) stellte sich für ihn als wegweisend für sein späteres Leben dar. 1975 belegte er gemeinsam mit seiner Schwester Silvia seinen ersten Malkurs bei ihm.

Tiefe Seelenverwandtschaft

Die Kurse fanden in der ehemaligen Schule am Kirchplatz statt – dem heutigen Konrad-Zuse-Museum. "Hier fand die Entdeckung seines Ichs als Künstler statt", sagte die Laudatorin. Jürgen Blum wurde Völkers Mentor und für ihn eröffnete sich das bewusste Leben mit und für die Kunst. "Endlich ist der Weg gefunden, der mir die Möglichkeit gibt, mich zu entfalten und meine Ideen zu realisieren", zitierte Dagmar Schröder den verstorbenen Künstler. Blum und Völker verband eine tiefe Seelenverwandtschaft. Viele gemeinsame Auslandsreisen boten Nahrung und Inspiration für zahlreiche Ausstellungen und Projekte.

Die jetzige Ausstellung zeigt einen kleinen Teil des umfangreichen Erbes Paul Völkers, das seine Schwester Silvia Völker-Vlasanek pflegt und veröffentlicht. Die Auswahl der Werke spannt einen Bogen vom Ölbild des 16-Jährigen über weitere Stationen seiner künstlerischen Entwicklung. Aquarelle, Kreidezeichnungen, Öl- und Mischtechniken, unter anderem mit Motiven aus Hünfeld, werden gezeigt. Kulturstadträtin Martina Sauerbier freute sich als gebürtige Rasdorferin darüber, dass die Werke von Paul Völker nun im Konrad-Zuse-Museum ausgestellt werden. Museumsleiterin Ute Schneider eröffnete die Ausstellung und dankte insbesondere Silvia Völker-Vlasanek für die Zusammenarbeit. Die Schwester des verstorbenen Künstlers gestaltete mit Wolfgang Harling am Keyboard die Eröffnung der Ausstellung musikalisch – und auf sehr persönliche Weise.

Die Ausstellung wird mit Unterstützung des Freundes- und Förderkreises Konrad-Zuse-Museum gezeigt. Die Werke sind zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen: dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung. (pm) +++


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