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Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst am Sonntagabend in Großkrotzenburg - Fotos: 5vision.media

GROßKROTZENBURG Grill in der Wohnung

Feuerwehreinsatz in Mehrfamilienhaus: Drei Personen mit Rauchgasvergiftung

12.12.22 - Aufregung am Sonntagabend: Gegen 21 Uhr wurde die Feuerwehr Großkrotzenburg in Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis) alarmiert. Dort hatten bei Rettungssanitätern im Einsatz die am Körper getragenen Kohlenmonoxid-Warngeräte angeschlagen.

Unter umluftunabhängigem Atemschutz gingen mehrere Trupps in die vier Wohnungen des Mehrfamilienhauses vor und brachten alle zwölf Bewohner ins Freie.

UPDATE 16:30 UHR:  Die Polizei schreibt in einer Pressemitteilung am Montagnachmittag: "Zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst führte das Benutzen eines Holzkohlegrills in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Oberwaldstraße am Sonntagabend. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde kurz vor 21 Uhr ein Holzkohlegrill zur Zubereitung einer Mahlzeit zunächst auf der Terrasse genutzt. Im weiteren Verlauf soll der Grill jedoch dann in das Wohnungsinnere verbracht worden sein, wobei die dort wohnende dreiköpfige Familie kurz darauf über Unwohlsein klagte."

Und weiter schreibt das Polizeipräsidium Südosthessen: "Der 54 Jahre alte Wohnungsinhaber, die Ehefrau und die gemeinsame Tochter kamen daher zur weiteren medizinischen Untersuchung in Krankenhäuser. Anwohnerinnen und Anwohner des Mehrfamilienhauses wurden vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert und vorübergehend betreut. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Nach der Durchlüftung der betroffenen Wohnung und Messungen seitens der Feuerwehr, konnten die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses in ihre Wohnungen zurückkehren."

Gleichzeitig wurden Kohlenmonoxidmessungen vorgenommen; in einer Wohnung konnten erhöhte Werte festgestellt werden. Sofort wurde durch die Feuerwehr mit Lüftern, Frischluft in die Wohnungen geblasen.

Für die betroffenen Bewohner wurden vom Rettungsdienst zwei Notärzte, vier Rettungswagen und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst an die Einsatzstelle gerufen. Bei zehn Personen wurden von den Notärzten noch vor Ort Untersuchungen zum Gehalt von Kohlenmonoxid im Körper durchgeführt. In der Folge mussten drei Personen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Die restlichen Bewohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Zur Ursache der Kohlenmonoxid-Vergiftung ermittelt die Polizei. Laut dem Portal 5vision.media wurde unbestätigten Angaben zur Folge in einer der Wohnungen ein Kohlegrill betrieben. Bis 22:30 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst abgeschlossen. (5vision.media/pm) +++


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