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Nach zwei Jahren im Pandemie-Modus freuen sich alle in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wieder über ein unbeschwerteres Fest mit vielen Gottesdiensten und Veranstaltungen über Weihnachten. - Symbolbild: Pixabay

REGION Aktion #wärmewinter

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau freut sich auf volle Kirchen

21.12.22 - Nach zwei Jahren im Pandemie-Modus freuen sich alle in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wieder über ein unbeschwerteres Fest mit vielen Gottesdiensten und Veranstaltungen über Weihnachten. Los geht es mit der Vorfreude auf das Fest beispielsweise schon am 23. Dezember in Schlangenbad. Am Vorabend des Heiligen Abends lädt dort die evangelische Gemeinde nach zwei Jahren Corona-Pause um 19.30 Uhr zur "Waldweihnacht" in der Nähe der Parkklinik (Rheingauer Straße) ein. Bis zu 400 Menschen werden erwartet.

Unter freiem Himmel feiern 

Viel Platz für den Gottesdienst gibt es auch in Karben (Wetteraukreis). Die Gemeinde aus dem Ortsteil Rendel feiert Heiligabend ab 16.30 Uhr auf dem Parkplatz des Rewe-Markes (Rendeler Straße). Luftig soll es auch in Seligenstadt am Main (Landkreis Offenbach) werden. Gefeiert wird auf dem Parkdeck in der Aschaffenburger Straße. "Siehe, ich verkündige euch große Freude" lautet das Motto des Heilig-Abend-Gottesdienstes ab 16 Uhr. In Frankfurt hat unterdessen die Gemeinde Bornheim vor der Johanniskirche (Turmstraße) eine Bühne aufgebaut. Ab 16 Uhr will sie dort "Open Air" Weihnacht feiern. Später am Abend lohnt sich ein Besuch in der Lutherkirche in Wiesbaden (Satoriusstraße). Um 23 Uhr beginnt dort eine "Gospel-Mette" mit dem "New Spirit Gospel Choir".

ZDF-Christnacht aus Ingelheim

Wer am Heiligen Abend unterdessen ganz besinnlich zuhause bleiben möchte, für den bietet sich die Christnacht im ZDF aus Ingelheim (Landkreis Mainz-Bingen) an, das zum hessen-nassauischen Kirchengebiet gehört. Der Fernsehgottesdienst mit Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm und Pfarrer Jens Böhm am 24. Dezember um 22.30 Uhr aus der Saalkirche will zeigen, dass für alle Platz an der Krippe ist.

Kirchenpräsident im Radio - Menschen aus der Ukraine in Worms

Am nächsten Morgen, dem ersten Weihnachtsfeiertag, ist der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung um 7.30 Uhr in der Radio-Morgenfeier von hr2-kultur zu hören. Anschließend hält der Kirchenpräsident um 10 Uhr in der Frankfurter Katharinenkirche (Hauptwache) den Gottesdienst am ersten Feiertag. Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf predigt am 25. Dezember in der Wormser Magnuskirche am Weckerlingplatz. Gleichzeitig findet in Worms von und für Menschen aus der Ukraine am ersten Feiertag um 10 Uhr ein besonderer ökumenischer Gottesdienst in der Lukaskirche (Bensheimer Straße) statt.

Rundfunkfeiern aus Mainz und Frankfurt

Das Evangelische Stadtjugendpfarramt in Mainz lädt am 25. Dezember zum Rundfunk-Gottesdienst in den Alten Dom St. Johannis (Kaiserstraße) ein. Das Motto: "Sternfolge-Gründe". Die Feier wird in SWR4 und dem Deutschlandfunk ab 10.05 Uhr übertragen. Am 26. Dezember überträgt schließlich hr4 um 10 Uhr aus der Heiliggeistkirche in Frankfurt. Im Mittelpunkt der Feier mit Pfarrer Martin Vorländer und hr4 Moderator Hermann Hillebrand stehen am zweiten Feiertag Lieblings-Weihnachtslieder von Hörerinnen und Hörern.

Überwiegend warme Feiern

Trotz Energiekrise hat die hessen-nassauische Kirche ihre Gemeinden gebeten, die Gotteshäuser über die Weihnachtsfeiertage soweit als möglich warm zu halten. Warm bedeutet hier - wie schon seit mehr als zwei Jahrzehnten in der geltenden Heiz-Verordnung - nicht mehr als 15 Grad bei Veranstaltungen. Aus Sicht der hessen-nassauischen Kirche ist das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Trost nach zwei Pandemiejahren und in der aktuellen Krisenzeit besonders groß. Gleichzeitig haben etliche Gemeinden und Dekanate aber auch beschlossen, ihre Kirchen lediglich frostsicher zu machen, um einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. Gegen die Kälte in diesen Kirchen sollen vielerorts Decken oder Heizkissen helfen. 

Aktion #wärmewinter gestartet

Gleichzeitig wollen Kirche und die Diakonie in diesem Krisenwinter auch mit ihrer Hilfe besonders sichtbar sein. Sie haben dafür die Aktion #wärmewinter ins Leben gerufen. Gemeinden und Diakonie vor Ort bieten dazu vermehrt Unterstützung an, weisen auf wärmende Orte hin oder schaffen neue. Sie bieten zum Beispiel warme Treffpunkte an mit Kaffee und Kuchen, kostenlosen Mahlzeiten oder Beratung bei hohen Energiekosten und vieles mehr. Ein Beispiel ist Babenhausen (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Hier öffnen evangelische und katholische Gemeinden abwechselnd ihre Räume. In Dillenburg (Lahn-Dill-Kreis) haben sich gleichzeitig Gemeinden und Verbände zusammengeschlossen, um jeden Tag ein anderes Gebäude als wärmenden Treffpunkt zu öffnen. Darunter sind evangelische wie katholische Kirchen aber auch die örtliche Moschee. Das Evangelischen Dekanat Wetterau hat mit der Diakonie Wetterau eine Sammelaktion zum #wärmewinter gestartet: Die Spenden- und Kollekten-Ergebnisse aus den Gemeinden zur Initiative wird die Diakonie Wetterau verdoppeln.  Zuletzt hat die EKHN auch die zusätzlichen Einnahmen aus der Kirchensteuer, die sich aus der Auszahlung der Energiepreispauschale an Arbeitnehmende ergaben, direkt an die Diakonie weitergeleitet. Knapp vier Millionen Euro sollen in diesem Krisenwinter helfen, Beratungs- und Hilfsangebote wie etwa Tafeln oder die Schuldnerberatung auszubauen. (pm) +++


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