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Die Mitwirkenden mit Pfarrerin Antje Armstroff (rechts). - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Von Erwachsenen für Erwachsene

Krippenspiel als Ausdruck großen Gemeinschaftsgefühls

26.12.22 - Zum 17. Mal gab es am Ersten Weihnachtsfeiertag in der Kirche von Feldkrücken (Vogelsbergkreis) einen Gottesdienst mit Krippenspiel von Erwachsenen für Erwachsene. Gezeigt wurde dabei die klassische Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium.

Pfarrerin Antje Armstroff ging zu Beginn des Gottesdienstes auf die Weihnachtsgeschichte aus dem Johannesevangelium ein, die mit den Worten: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort" beginnt. Sie zeigte sich erfreut, dass nach zweijähriger Corona-Pause wieder ein Weihnachtsgottesdienst in der Kirche gefeiert werden könnte.

Bei dem Krippenspiel wirkten diesmal 25 Personen mit. In den Jahren zuvor waren es zwischen 15 und 18 Personen, einmal auch 21. 

Im Büro der Volkszählung.

Die Hirten.

In der ersten Szene unterhalten sich Quirinius, der Statthalter von Palästina, und Kaiser Augustus darüber, wie man zu Geld kommen könnte, um weitere Länder zu erobern und größere Paläste zu bauen. Es ist dabei die Rede von einer Volkszählung mit Steuerreform. Gezählt werden sollen aber nicht die Armen, denn diese hätten ja kein Geld, um Steuern zu zahlen. In weiteren Szenen geht es dann über die Anordnung und Bekanntmachung der Volkszählung, dann zu ersten Zusammenkünften des Volkes, die Hirten wollen sich auch zählen lassen, werden aber nach Hause geschickt. Mehrere Szenen zeigen Josef mit seiner schwangeren Frau Maria auf dem Weg zu seinem Geburtsort  Betlehem und der verzweifelten Suche nach einer Herberge.

In den nächsten Szenen werden die Hirten auf dem Feld gezeigt, wie ihnen ein Engel erscheint, die Geburt Jesu mitteilt und diese nach Bethlehem in den Stall eilen und anschließend die Geburt weiter verbreiten.

Fazit der Akteure: Das Krippenspiel passe genau in die jetzige Zeit. Die Unruhen auf den Straßen, Armut und Reichtum, Freude und Leid, Unfrieden und Zusammenhalt, Angst und Mut, Macht, Krieg und Frieden! Bei den Proben, die immer mit einer hohen Besetzung stattfanden, war in diesem Jahr sehr zu spüren, wie wichtig das Zusammenkommen in der oft hektischen Adventszeit ist. Keine Probe endete ohne gemeinschaftliche Gespräche um den Altar.

Die Hirten an der Krippe.

Das Volk ist auf dem Weg.

Sorgen, Ängste, Freude und auch Leid wurden dabei in der Gemeinschaft geteilt und getragen. Zugezogene wurden in die Gemeinschaft integriert, Schwache gestärkt, Ruhige konnten sprechen, Laute hörten zu. Trotz der Altersunterschiede von 16 bis Anfang 60 einte alle Teilnehmer eines, wie wichtig doch dieses gemeinsame christliche Zusammenwirken jedes Jahr erneut ist. Denn "Jeder Mensch zählt", so wie auch bei vielen anderen christlichen Veranstaltungen der Kirchengemeinde Feldkrücken.

Die Mitwirkenden

waren: Ingo und Marion Appel, Heiko Müller, Diana Hartmann, Sebastian Rühl, Monika Rühl, Maximilian Schleuning, Elvira Faust, Eric Pfefferkorn, Tina Armschat, Tünde Walter, Matthias Stehr, Johannes, Annette und David Keil, Jasmin und Andrea Schütter, Anke Schleuning, Susanne Repp, Heidi und Claudia Rühl, Paula Bauer, Kathrin Pfefferkorn, Nicole Sparmer und Marie Fuchs.

Bei heißen Getränken und Plätzchen wurde dann in der Kirche gemeinsam Weihnachten gefeiert.


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