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Wolken und Sonne bestimmten den Dienstag in Osthessen - wie hier in der Gemeinde Hauneck. - Fotos: Christopher Göbel

REGION Kein Schnee in Sicht

Das Wetter in der Region bleibt eher herbstlich, aber mit Sturmwarnung

05.01.23 - Wenn man nach draußen geht oder schaut, kann man fast vergessen, dass wir eigentlich gerade mitten im Winter sind. Schnee? Fehlanzeige. Am Dienstag zeigte sich sogar die Sonne für eine Weile über Teilen Osthessens. Wird in den kommenden Wochen der Winter mit allen seinen Begleiterscheinungen doch noch Einzug halten?

Die Vorhersagen für die Region rechnen mit unbeständigem, regnerischem Wetter in den nächsten Tagen. Die Temperaturen bleiben durchgehend im positiven Bereich zwischen 6 und 13 Grad Celsius. Bis zum Wochenende wird es meist wolkig bleiben und langsam kühler werden. Das liegt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) daran, dass sich Tiefdruckgebiete mit kurzen Zwischenhochphasen abwechseln. Auf den Bergen kann es stürmisch werden und in den Niederungen neblig.

Zu milder Januar erwartet

Gegen Ende Januar, dem normalerweise kältesten Monat des Jahres, steigt die statistische Wahrscheinlichkeit auf einen Wintereinbruch. Bereits vor einem Jahr war es deutlich zu warm. Laut wetter.com lag die Durchschnittstemperatur mit 2,6 Grad um 3,1 Grad über dem Normalwert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. "Und auch der Januar 2023 könnte laut der Langfristprognose des amerikanischen Wettermodells der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) wieder mal zu warm ausfallen", so das Wetterportal.

Laut dem europäischen Wettermodell "ECMWF" wird es auch im Januar in tieferen Lagen nicht allzu winterlich. Es kann aber dennoch Tage und Nächte mit Frost geben. Grundsätzlich soll der erste Monat des Jahres über Deutschland von Hochdruckgebieten geprägt sein.

Aktuell warnt der DWD für die Region zwischen Fulda und Kassel: "Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 65 km/h (18 m/s, 35 kn, Bft 8) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 75 km/h (21 m/s, 41 kn, Bft 9) gerechnet werden." (cdg) +++