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Benjamin Reinhart ist Rathaus-Chef der Gemeinde Ebersburg. - Fotos: Maria Franco

EBERSBURG (RHÖN) 100 Tage Bürgermeister der Rhön-Gemeinde

Rathaus-Chef Benjamin Reinhart: "Ein spannender Job mit Herausforderungen"

09.01.23 - Neues Amt, neuer Arbeitsplatz: Benjamin Reinhart (parteilos) ist seit dem 1. Oktober 2022 Bürgermeister der Gemeinde Ebersburg (Rhön). Er hat dem Polizeidienst den Rücken gekehrt - und bereut diese Entscheidung bislang keine Sekunde. Der Rathaus-Chef blickt zurück auf die letzten 100 Tage. "Es war und ist eine spannende Zeit. Meine Aufgaben sind herausfordernd, ich blicke ihnen aber enthusiastisch entgegen." Der 46-Jährige ist jetzt schon davon überzeugt: "Langweilig wird es definitiv nicht."

An seinem Arbeitsplatz.

Der gebürtige Thalauer ist in die Fußstapfen von Brigitte Kram (CDU) getreten. Nach 24 Jahren war es für sie an der Zeit, neue Wege zu gehen. "Die Übergangsphase hat reibungslos funktioniert, dank meiner Vorgängerin. Ich konnte in die verschiedenen Bereiche reinschnuppern und meine künftigen Kollegen bereits kennenlernen", blickt der Bürgermeister zurück. Inzwischen habe er sich in der Gemeindeverwaltung in der Schulstraße gut eingelebt. "Bis ich natürlich alles genau überblickt habe, dauert es bestimmt noch ein Jahr oder länger. Da reichen ein paar Wochen nicht." 

"Typischen Arbeitsalltag gibt es nicht"

Das Rathaus in Ebersburg-Schmalnau.

Der Alltag bietet stets Abwechslung. "Es gibt nicht den typischen Ablauf. Jeden Tag gibt es etwas Neues. Mal habe ich Termine außer Haus, mal bin ich im Büro", so der Familienvater. Wann er abends letztendlich nach Hause kommt, variiert. "Die Nachtschicht bleibt aber im Vergleich zu meinem alten Beruf zum Glück aus und kommt meinem Schlafrhythmus zugute." Generell sei es schwierig, seine vorherige Tätigkeit mit der aktuellen zu vergleichen. "Die Arbeitsweisen sind zu unterschiedlich." 

In der Heimatgemeinde politisch wirken

Mit einigen Themen kam Reinhart inzwischen in Berührung, sei es das Starkregensystem oder der Radwegeausbau zwischen Weyhers und Poppenhausen. Mit Blick auf 2023 steht einiges auf der Agenda. "Wir möchten die Finanzsoftware umstellen. Dafür benötigt es ein geeignetes IT-Konzept. Digitalisierung ist ein wichtiger Aspekt, auch bei uns im Rathaus. Wir sind da aber auf einem guten Weg." E-Mobilität ist das nächste Stichwort. "Ich beschäftige mich mit dem Bereich viel privat und fahre selbst E-Auto. Wir haben zwar in Weyhers Ladestationen, trotzdem müssen wir im ländlichen Raum das Thema noch weiter voranbringen", konstatiert der Bürgermeister. "Für die Verwaltung möchten wir ebenfalls ein E-Fahrzeug anschaffen. Man muss mit der Zeit gehen und definitiv offen für neue Dinge sein." Ein weiteres Ziel sei der Gemeindeverwaltungsverband mit Gersfeld. "Das Zusammenführen mehrerer Gemeinden - wie beispielsweise schon im Ulstertal - bringt Vorteile und schafft Synergien. Vielleicht schaffen wir eine Umsetzung Anfang 2024."

Auf Reinharts Schreibtisch landen jedenfalls genug Aufgaben. Er blickt optimistisch in die Zukunft. Besonders freut ihn ein Aspekt: "Da ich in der Region fest verwurzelt bin, ist es einfach ein schönes Gefühl, jetzt in meiner Heimat politisch mitwirken zu können und Projekte voranzubringen." (Maria Franco) +++


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