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Die Fulda ist an einigen Stellen übers Ufer getreten. - Foto: Maria Franco

REGION Hochwasserlage normalisiert sich

Der Jahreszeit angemessen: Der Regen geht in Schnee über

17.01.23 - Kälte-Phase Mitte Januar: "Leicht unbeständiges Wetter" erwartet uns in der osthessischen Region in den kommenden Tagen. "Wir können nach dem ganzen Regen in dieser Woche tatsächlich einen winterlichen 'Touch' verzeichnen", erklärt Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst auf O|N-Nachfrage. Ein Hoffnungsschimmer für Wintersport-Fans, denn im Bergland fallen wieder einige Schneeflocken vom Himmel.

Am Montag hat Tief Gero die osthessische Region im Griff und sorgt für nasskaltes Wetter. Schauerartiger Regen kann dabei oberhalb von 600 Metern in Schnee übergehen. Kühlere Luft macht sich bemerkbar. Der Dienstag bleibt laut dem Experten zunächst weitestgehend trocken. "Die Sonne lässt sich auch mal blicken, es ist ein insgesamt freundlicher Tag." Die Temperaturen sinken zunehmend von Tag zu Tag und bewegen sich um den Gefrierpunkt herum. In höheren Lagen - wie der Wasserkuppe (Rhön) - ist besonders ab Wochenmitte mit weißer Pracht zu rechnen. "Es sind bis zu zehn Zentimeter Schnee möglich. Es herrscht vor allem in der Nacht Dauerforst." Für Autofahrer gilt auf den Straßen: Vorsicht vor Glätte!

Blick auf die Hochwasserlage

Bei Solms (Niederaula). Fotos: Hans-Hubertus Braune

Überlaufende Bäche und Flüsse prägen derzeit noch das Landschaftsbild. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) schätzt die Lage am Montagvormittag wie folgt ein: "Nach den ergiebigen Niederschlägen der letzten Tage kam es am Sonntag unter Kaltlufteinfluss zu deutlich geringeren Regenmengen in Hessen. Verbreitet fielen zwei bis fünf Liter pro Quadratmeter. In den Mittelgebirgen wurden Niederschlagsmengen um zehn Litern pro Quadratmetern erreicht." 

Bilanz vom Wochenende

Hochwasser im Main-Kinzig-Kreis Fotos: 5vision.media

Fotos: Maria Franco

Foto: Hans-Hubertus Braune

Das HLNUG bilanziert: Am Wochenende seien an mehr als 30 Pegeln Hochwassermeldestufen überschritten worden, davon mehr als zehnmal die Meldestufe zwei. "Am Montagmorgen (Stand 8:30 Uhr) sind an 21 hessischen Pegeln Wasserstandswerte der Meldestufen überschritten, davon fünfmal die Meldestufe zwei. Betroffen sind vor allem das Lahngebiet, die Oberläufe der Gewässer im Fuldagebiet und der Eder. Vereinzelte Meldestufenüberschreitungen gibt es in den aus dem Vogelsberg kommenden Gewässern im Kinzig- und Niddagebiet und in Taunusgewässern."

Eine gute Nachricht zum Schluss: "Im Laufe der Woche verlagern sich die Hochwasserwellen zunehmend in die Unterläufe. Daher ist derzeit mit fallenden Wasserständen und einem Rückgang der Hochwasserlage zu rechnen." (mkr) +++


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