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Der Streik geht von der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und von der Eisenbahn- und Verkehrsgeselschafft EVG aus.   - Symbolfoto: O|N/Henrik Schmitt

REGION Auch Flugverkehr betroffen

"Massive Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr": ver.di-Streik am Montag

25.03.23 - Die Tarifverhandlungen sollen am Montag den nächsten Höhepunkt erreichen. Ein ganztätiger Streik in insgesamt sieben Bundesländern soll den Nah- und Fernverkehr extrem einschränken - von S-Bahnen und Eisenbahnen bis hin zur Schifffahrt. Der Streik geht von der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und von der Eisenbahn- und Verkehrsgeselschafft EVG aus.  

Um Punkt 00:00 Uhr soll der ganztägige Streik der Beschäftigten anfangen und für einen kompletten Ausfall des Fern- und Regionalverkehr sorgen. Auch in Osthessen sind jetzt schon einige Ausfälle bekannt, so auch im Landkreis Rhön-Grabfeld. Melanie Hofmann vom Landkreis teilte bereits die Ausfälle mit: "Die Linie 821 Elstalbus (Fladungen/Oberelsbach - Bastheim – Bad Neustadt) und die vier NESSI Linien werden nicht wie geplant fahren und es müsste mit Fahrtausfällen gerechnet werden, die auch die Schulbeförderung betreffen könne."
 
Verdi will den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Zu Beginn der dritten Verhandlungsrunde haben sich die Forderungen nicht verringert. Die Gewerkschaft fordert immer noch 10,5 Prozent und Minimum 500 Euro mehr Gehalt. Ende Februar hatten die Arbeitgeber, in der zweiten Verhandlungsrunde, ein Angebot vorgelegt, was eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und eine einmalige Zahlung von 2500 Euro, umfasst.  Der Ver.di Chef Frank Werneke sagte, dass der Montag "massive Wirkung" haben wird. Es wird in den Unternehmen mit einer sehr hohen Beteiligung der Arbeitnehmer gerechnet, um die 350.000 Mitarbeiter sollen die EVG und Ver.di zum Streik aufgerufen haben.

Auch Flugverkehr betroffen

Am Montag wird am Frankfurter Flughafen gestreikt. Foto: Fraport AG

Fraport bittet Passagiere dringend, von einer Anreise zum Flughafen abzusehen. "Auch Umsteigeverkehre sind von den Auswirkungen betroffen und können nicht stattfinden. Im Rahmen von Notdienstvereinbarungen werden nur notwendige Tätigkeiten, beispielsweise zur Abwehr von Gefahren oder zur Sicherung technischer Anlagen, sichergestellt", so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Gemeinsam mit allen beteiligten Partnern ergreife Flughafenbetreiber Fraport entsprechende Maßnahmen, um sich auf den angekündigten Streik bestmöglich vorzubereiten und die Passagiere frühzeitig zu informieren. Für Montag, den 27. März 2023 seien etwa 1.170 Flugbewegungen und rund 160.000 Passagiere geplant. (Marlon Schindler/pm) +++


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