Vandalismus an Schulen: "Die Lage in Fulda scheint sich zu beruhigen"

19.05.23 - Vandalismus sorgt immer wieder für Schlagzeilen, so zuletzt auch in Fritzlar im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Bei zwei Schulen musste dort diese Woche der Unterricht ausfallen. Grund: massive Schäden nach einem Einbruch, die Polizei schätzt diese auf etwa 100.000 Euro. In Fulda ist die Situation mittlerweile entspannter, sagt die Stadt. 

Schränke geöffnet, Inhalt verstreut.

Die Täter haben Spuren hinterlassen.

Fenster zu Klassenräumen wurden mutwillig zerstört.

Auch in der Domstadt gab es immer wieder Einbrüche und Sachbeschädigungen in Schulen, mit hohen monetären Einbußen für den Träger (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Einzelmeldungen der Polizei ließen auf einen Schaden im mittleren vierstelligen Bereich schließen. "Während es in der Corona-Zeit kaum gemeldete Vorfälle gab, war die Zahl in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich angestiegen. In jüngster Zeit scheint sich die Lage wieder zu beruhigen", sagt Johannes Heller, Pressesprecher der Stadt Fulda. "Die Zahl von Vandalismusschäden/Einbrüchen an Schulen schwankt sehr stark". 

Die Scheiben von Türen zerschlagen.

Oder einfach gleich die Türe zerschmettert.

Über die Verwüstung wurde landesweit berichtet.

Videoüberwachung, Wachdienste und Kontrollen

Präzise Schadensmengen oder Angaben zur Häufigkeit dieser Straftaten kann die Stadt aber auch weiterhin nicht preisgeben. "Genaue Zahlen liegen nicht vor beziehungsweise sind mit früheren Jahren nicht vergleichbar, denn erst seit Kurzem werden alle Vandalismusschäden systematisch erfasst und im Rechtsamt gebündelt bearbeitet", sagt der Sprecher. Früher seien die Fälle in den einzelnen Ämtern aufgenommen und zum Teil gar nicht förmlich zur Anzeige gebracht worden. (Moritz Bindewald) +++