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- Symbolbild: O|N

RHÖN (BAYERN) POLIZEIREPORT

Hoher Sachschaden und zwei Leichtverletzte bei Verkehrsunfall

Dieser Polizeireport beinhaltet Informationen und Meldungen der Polizeidienststellen zu Ereignissen im Bereich der unterfränkischen Rhön-Kreise Bad Kissingen (KG) und Rhön-Grabfeld (NES). Die Meldungen werden den ganzen Tag über - soweit neue Infos vorliegen - ergänzt. +++

03.06.23 - Ohne Versicherungsschutz unterwegs

BAD KISSINGEN. Am frühen Freitagabend wurde in der Schönbornstraße der 25-jährige Fahrer eines E-Scooter zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Grund war das fehlende vorgeschriebene Versicherungskennzeichen. Wie sich herausstellte, besteht für das Elektrofahrzeug kein Versicherungsschutz. Die Weiterfahrt wurde daher unterbunden. Sowohl den Fahrer, als auch den 31-jährigen Fahrzeughalter erwarten nun eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

Verkehrsunfallflucht

BAD KISSINGEN. Am Freitagmorgen besuchte ein 76-Jähriger ein Lebensmittelgeschäft in der Spitzwiese. Als er zu seinem auf dem Kundenparkplatz ordnungsgemäß abgestellten Nissan zurückkam, stellte er fest, dass sein Fahrzeug beschädigt wurde. Dem Schadensbild nach zu urteilen könnte eine Fahrzeugtüre gegen den Nissan gestoßen worden oder ein Einkaufswagen dagegen gerollt sein. Der Verursacher entfernte sich anschließend, ohne den Schaden zu melden. Wer am 02.06.2023 gegen 09:30 Uhr an besagter Örtlichkeit Beobachtungen gemacht hat, welche Hinweise auf einen Verursacher geben können, wird gebeten sich unter der Telefonrufnummer 0971/71490 mit der Polizeiinspektion Bad Kissingen in Verbindung zu setzen.

Warnbarke übersehen

BAD BOCKLET. Am Freitagnachmittag befuhr ein 69-jähriger Nissan-Fahrer die Hauptstraße in Großenbrach in Fahrtrichtung Aschach. Er schätzte beim Vorbeifahren den Abstand zu einer ordnungsgemäß aufgestellten Warnbarke falsch ein und blieb an dieser hängen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt circa 1.000 Euro.

Wildunfälle im Dienstbereich

Im Berichtszeitraum ereigneten sich im Dienstbereich der Polizeiinspektion Bad Kissingen zwei Wildunfälle, an denen jeweils ein Reh beteiligt war. Der an den beteiligten Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf circa 5.500 Euro. Die zuständigen Jagdpächter wurden informiert.

Wieder Gold und Bargeld übergeben – Polizei warnt vor Callcenter-Betrügern

UNTERFRANKEN. Auch am Freitag wurden wieder zahlreiche Senioren und Seniorinnen von Betrügern angerufen, die sich meist als Staatsbedienstete ausgaben und Geld und Wertgegenstände als Kaution für Verwandte in einem Strafverfahren forderten. In zwei Fällen übergaben ältere Damen Gold und Bargeld im Gesamtwert von 90.000 Euro an unbekannte Personen. In einem Fall konnte die Polizei die Übergabe von 45.000 Euro gerade noch verhindern. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps.

Bereits am Freitagmorgen begannen die Anrufe von bislang unbekannten Tätern bei Menschen in ganz Unterfranken. Gegen 09:45 Uhr wurde eine 61-Jährige telefonisch von unbekannten Betrügern kontaktiert, die vorgaben, die Tochter der Dame habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Mensch zu Tode gekommen sei, und würde in Haft gehen, wenn nicht eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro durch die 61-Jährige hinterlegt werden würde. Die Würzburgerin war in größter Sorge um ihre Tochter und hob 30.000 Euro von Ihrem Sparbuch ab. Das Geld übergab sie daraufhin im Ringpark in Würzburg an einen unbekannten Mann. Dass sie betrogen wurde, erkannte die Frau erst rund zweieinhalb Stunden später, als sich ihre Tochter meldete.

60.000 Euro in Goldbarren übergab eine andere Würburgerin gegen 14:30 Uhr in der Koellikerstraße, nachdem diese sich ebenfalls durch die gleiche Betrugsmasche täuschen gelassen hatte. Auch hier erkannte die ältere Dame den Betrug erst, nachdem der Unbekannte mit den Goldbarren in Richtung Juliuspromenade davongelaufen war.

Die Polizeiinspektion Schweinfurt und die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg konnten hingegen zusammen mit der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine weitere Geldübergabe an Betrüger gerade noch rechtzeitig verhindern. Über eine Verwandte eines 51-Jährigen aus dem Landkreis Schweinfurt wurde die Einsatzzentrale der Polizei darüber informiert, dass der Mann von angeblichen Justizmitarbeitern angerufen und zur Hinterlegung einer Kaution für seine Tochter aufgefordert wurde. Auch dieser Mann saß den Betrügern auf und holte 45.000 Euro aus dem Schließfach seiner Hausbank, um das Geld in Sorge um seine Tochter an die vermeintlichen Staatsbediensteten zu übergeben. Da der Verwandten des Mannes der Übergabeort für das Geld nicht bekannt war und daher die Polizei auch dahingehend im Dunklen tappte, wurden durch die Polizeiinspektion Schweinfurt und die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken großangelegte Fahndungsmaßnahmen angestoßen. Zahlreiche Streifen und Einsatzkräfte aus Schweinfurt suchten den 51-Jährigen, der mit seinem Pkw von der Hausbank mit dem Geld weggefahren war. Beamten der Einsatzzentrale gelang gegen 14:15 Uhr die Lokalisation des Mannes, der zwischenzeitlich mit seinem Fahrzeug auf der Autobahn in Richtung Aschaffenburg unterwegs war. Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg konnten den 51-Jährigen mit seinem Pkw schließlich auf einen Rastplatz lotsen und ihn dort über den Betrugsversuch aufklären. Wenige Minuten später hätte der Geschädigte seine Ersparnisse vor dem Amtsgericht in Aschaffenburg an unbekannte Betrüger übergeben.

Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen in den Betrugsfällen und warnt eindringlich vor derartigen Telefonbetrugsmaschen. Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken:

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne "Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne "Ich schütze Oma und Opa". Mit den Kampagnen "Ich schütze Oma und Opa" sowie "Chill mal Oma" setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie "Enkeltrickbetrug" und "Falsche Polizeibeamte" zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.

Wildunfall auf der Kreisstraße 44

FUCHSSTADT. Eine 43-Jährige befuhr mit ihrem PKW am Samstagmorgen die Kreisstraße 44. Circa 1,5 Kilometer vor
Fuchsstadt querte ein Reh von links nach rechts die Fahrbahn. Das Reh kollidierte mit dem PKW. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Das Reh wurde bei dem Unfall getötet. Der Jagdpächter wurde verständigt.

Sachbeschädigung in Hammelburg

HAMMELBURG. Gestern Morgen stellte eine Mitarbeiterin von JYSK, ehemals "Dänisches Bettenlager", vor dem Betriebsgelände die Beschädigung von einem Gartenstuhl und einer Gartenbank fest. Beide Mobiliare waren vor dem Ladengeschäft auf der dortigen Freifläche abgestellt. Unbekannte Täter hatten das Plastikgeflecht der Möbelstücke durch Feuereinwirkung zum Schmelzen gebracht. Der angegebene Sachschaden beträgt 259 Euro. Die Tatzeit kann auf die Zeit vom 01.06.2023, ab 18:00 Uhr bis auf den 02.06.2023, 10:00 Uhr, eingegrenzt werden. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Hammelburg unter der Tel.-Nr. 09732 9060 erbeten.

"Tankbetrug" geklärt

HAMMELBURG. Durch die eingesetzte Streife der Polizeiinspektion Hammelburg konnte am Freitagnachmittag ein
Tankbetrug schnell geklärt werden. Durch die Ermittlungen der Hammelburger Polizei konnte eine PKW-Fahrerin, die eine Hammelburger Tankstelle ohne Begleichung ihrer Tankschuld verließ, mit ihrer Identität festgestellt werden. Glaubhaft gab die Fahrerin an, in der Alltagshektik die Begleichung der Tankschuld vergessen zu haben. Dennoch wird der Sachverhalt der zuständigen Staatsanwaltschaft zur weiteren Entscheidung zugetragen. +++


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