

Nexonik setzt mit mobiler Robotik Trend in der Sicherheitsüberwachung
29.05.25 - Die Nexonik GmbH hat in den vergangenen zehn Jahren einen steilen Aufstieg bewältigt. Sowohl in der europäischen Sicherheitstechnik-Branche als auch in der osthessischen Geschäftswelt hat das Unternehmen mit Sitz in Neuhof einen hervorragenden Ruf. Hier wird getüftelt, konzipiert, hier werden immer wieder neue und moderne Produkte auf den Markt gebracht. Und jetzt revolutioniert Nexonik den Sicherheitsmarkt so richtig.
Der Macher von Nexonik ist Guido Nehren. Der im Westerwald geborene gelernte Fernmeldehandwerker übernahm im Jahr 2015 die Geschäftsführung von Nexonik. Das war ein Jahr nach der Gründung. Seitdem hat sich das Unternehmen vom klassischen Großhändler von Sicherheitstechnik zu einem Hersteller von modularen Sicherheitssystemen entwickelt. In Neuhof arbeiten 17 Fachkräfte an der Entwicklung und Konstruktion modularer Sicherheitstechnik – darunter mobile Überwachungsboxen, Sicherheitstürme, Parkraumüberwachungssysteme. Nexonik beliefert Systemhäuser und Fachbetriebe mit Produkten und Dienstleistungen, wie Videokameras, Alarmanlagen, Sicherheitsroboter, Drohnen, sowie Netzwerktechnik wie Switches und Router.
Guido Nehren ist Mitte 50 und ein entsprechend sehr erfahrener Unternehmer. Zu seinem Naturell passt es nicht, inflationär mit Superlativen umzugehen. Er sagt aber: "Da steht etwas Großes vor uns - und das fünf bis zehn Jahre früher als erwartet." In der Tat wird durch eine Kooperation von Nexonik mit InMotion Robotics (Frankfurt) die Überwachung von weitläufigen Industriearealen, sensibler Infrastruktur oder generell Geländen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf revolutioniert. "Viele, die den Markt beobachten, werden sich fragen, ob die von Nexonik jetzt total verrückt geworden sind", sagt Guido Nehren. Das ist selbstverständlich nicht der Fall. Denn das mobile Robotiksystem von Nexonik und InMotion hat im wahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuß. "Wir schaffen Lösungen, die über die klassische Überwachung hinausgehen und echte Intelligenz in Bewegung setzen", erklärt der Nexonik-Chef.
Herzstück der Kooperation ist die technische Verknüpfung zwischen den hochspezialisierten Robotiksystemen von InMotion Robotics und der leistungsfähigen Sicherheitstechnologie von Nexonik. Die Roboter sind in der Lage, auf Alarme, Bewegungssignale oder Systemmeldungen autonom zu reagieren. Sie rollen, fahren oder gehen gezielt in die Gefahrenzone und liefern in Echtzeit ein umfassendes Lagebild.
Die Umgebung wird von 360-Grad-Kameras, Wärmebildoptiken und Sensoren detailliert erfasst und dann direkt an den Leitstand oder ein mobiles Endgerät übertragen. Nehren: "Das Resultat ist ein mobiles Auge, das dort aktiv wird, wo stationäre Technik an ihre Grenzen stößt."
Die Roboter sind vielseitig einsetzbar. Stationär und temporär, bei Tag oder Nacht, in zugänglichen oder eher gefährlichen Umgebungen.
Die Einsatzfelder reichen von Großbetrieben über kritische Infrastruktur bis hin zu Chemieanlagen – überall dort, wo Effizienz und Sicherheit oberste Priorität haben:
- Großbetriebe und Werkschutz: autonome Patrouillen und gezielte Objektkontrolle
- Kritische Infrastruktur: Wasser, Energie, Telekommunikation, Transport
- Bau- und Montageplätze: Absicherung und Logistikunterstützung auf Zeit
- Events und Veranstaltungen: temporäre Kontrolle großer Besucherströme
- Gefahrenbereiche: zum Beispiel unter Chemikalien, Strahlung, Hitze oder Staub. Dort, wo Menschen nicht mehr eingesetzt werden können.
"Die Geräte behalten dank KI-gestützter Steuerung und Navigation stets die Orientierung, auch bei wechselnden Bedingungen oder schwierigen Bodenverhältnissen", sagt Guido Nehren.
Neben der Sicherheitsüberwachung bieten die Robotiksysteme weitere Nutzen in der Industrieautomatisierung: Transport von Kleinteilen, Überprüfung von Anlagenzuständen, Kontrollaufgaben in Prozessumgebungen – überall dort, wo Geschwindigkeit, die Genauigkeit von Wiederholungen sowie die Risikominimierung gefragt sind. Die Systeme sind flexibel skalierbar und können ohne Probleme in bestehende Sicherheits- oder Betriebsumgebungen eingebunden werden.
Nehren nennt zwei weitere Beispiele, wie und wo man das Robotiksystem einsetzen kann. Da ist einerseits die Prüfung von Rohrleitungssystemen in industriellen Anlagen. Autonome Roboter können die Prüfung auf Dichte, Rissbildung und strukturelle Integrität überprüfen. Gerade bei ausgedehnten Rohrnetzen in Chemieparks oder Versorgungseinrichtungen reduziert dies nicht nur den Aufwand, sondern auch das Risiko für das Personal.
Ein zweites Anwendungsfeld liegt in der Inspektion aktiver Systeme unter Betriebsbedingungen: In Chemieanlagen beispielsweise können die Roboter Temperaturanstiege erkennen. Besonders bei brennbaren und toxischen Medien ist das ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit und Prozesskontrolle. "Wir schaffen Prävention durch Automation", sagt Guido Nehren abschließend: "Wir setzen neue Maßstäbe bei der intelligenten Industrieüberwachung."www.nexonik.com
Am 3. und 4. Juli lädt Nexonik zu den Partnertagen nach Neuhof ein. Hier gibt es Sicherheitstechnologien live im Einsatz und intensiven Austausch mit Herstellern, Entwicklern und Fachleuten. Teilnahme nur mit Anmeldungen unter: www.nexonik.com +++