Der 29. Fulda-Marathon. Ein Grund, weshalb die LG Fulda so viel Spaß macht. - Fotos: ON-Archiv

FULDA Jüngstes Mirglied ist 3, ältestes 89

Lust auf Sport? Die Leichtathletik-Gemeinschaft Fulda hat für jeden was in petto

06.07.25 - Eine tolle Möglichkeit, um aktiv und sportlich zu bleiben: Die LG Fulda ist ein Leichtathletikverein, der sich an Personen jeden Alters richtet. Seit 25 Jahren nehmen sie als eigenständiger Verein an Wettkämpfen in der Region, aber auch außerhalb teil.

Mein Name ist Mathilda Boucky. Ich bin 15 Jahre alt und besuche die 10. Klasse der Winfriedschule Fulda. Momentan absolviere ich mein Schülerpraktikum bei OSTHESSEN|NEWS. In meiner Freizeit mache ich Leichtathletik bei der LG Fulda. Ich bin dabei, seit ich zwölf Jahre alt bin, also momentan schon seit vier Jahren. Im Folgenden werde ich ein wenig über meinen Verein berichten und wieso ich gerne dort bin.

TrainerJürgen Schuck

"Unseren Verein zeichnet sich dadurch aus, dass wir eigenständig sind. Den Zusammenhalt und das Miteinander, das würde ich ganz obenan stellen. Man kann sich wohlfühlen bei uns", sagt Jürgen Schuck, Trainer bei der LG Fulda und ehemaliger 1. Vorsitzender.

Entstehung

Die Leichtathletik-Gemeinschaft Fulda ist als eigenständiger Verein im Jahr 2000 aus der Trainings- und Wettkampfgemeinschaft LG Fulda/Rhön entstanden. Diese ist 1971 aus dem Zusammenschluss mehrerer Leichtathletikabteilungen entstanden.

Mitglieder und Personen im Verein

Der Verein hat etwa 400 Mitglieder, Personen jeglichen Alters können beitreten. Die jüngsten Mitglieder sind erst drei Jahre alt. Der älteste ist Gerhard Hofmann. Er ist 89 Jahre alt und nimmt noch immer aktiv an Wettkämpfen teil. Größtenteils sind aber Mitglieder zwischen zwölf und 18 Jahren im Verein. Zum aktuellen Vorstand gehören als 1. Vorsitzender Karsten Beck und als 2. Vorsitzende Diana Kaase.

Trainingsgruppen

Bei der LG Fulda gibt es mehrere Leichtathletikgruppen, geordnet nach Alter. Es gibt aber nicht nur Leichtathletiktraining. Weitere Trainingsgruppen sind beispielsweise der Lauftreff, eine Fitnessgruppe oder eine Yogagruppe.

Der Fulda-Marathon

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Pfarrer Stefan Bürger sind auch ...

Die wohl wichtigste Veranstaltung für den Verein folgt dieses Jahr noch: der Fulda-Marathon. Ein riesiges Event, von dem jeder, der in Fulda lebt, mindestens schon gehört haben muss. Dieses Jahr findet am 7. September ein Jubiläum statt - das dreißigste. Zu diesem und zum zeitgleich 25-jährigen Bestand des Vereins wird die Veranstaltung in diesem Jahr ganz besonders werden, mit Musik und Feuerwerk.

Anmelden kann man sich noch bis zum 31. August. In diesem Jahr erhofft sich die LG über 2.000 Teilnehmer. "Das wäre auch eine Anerkennung unserer Arbeit, wenn sich viele anmelden würden." Der Marathon wird nämlich allein und ehrenamtlich ausgerichtet, ohne Sponsoren jedoch könnte das ganze finanziell nicht gestemmt werden.

Das Training

Wir trainieren dreimal pro Woche im Stadion der Stadt Fulda. Ich habe mich am Anfang des Jahres auf die Langstrecke spezialisiert, weil ich das Laufen über längere Distanzen gerne mag und dort auch eher meine Begabung liegt. Dadurch trainiere ich nicht mehr in einer großen Gruppe, sondern meistens allein oder mit ein bis zwei anderen Personen. Um mich gut auf die Wettkämpfe vorzubereiten, habe ich einen Trainingsplan im Tempoausdauerbereich bekommen, mit verschiedenen Streckenlängen und Zeiten, die ich erreichen soll.

Die Bewegung im Training macht mir sehr viel Spaß, und auch dass ich meine Freunde beim Leichtathletik sehen kann, ist toll. Wir haben zwar nicht die gleichen Disziplinen, aber das Einlaufen, das Auslaufen und das Dehnen machen wir gemeinsam.

Besonders toll an der Leichtathletik finde ich auch die Vielfältigkeit. Wir trainieren in Laufdisziplinen wie Sprint und Hürdenlauf, in Sprungdisziplinen wie Weit- und Hochsprung und in Wurfdisziplinen wie Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf. Für die letzten beiden gibt es im Stadion sogar ein eigenes Werferfeld. Ich denke, durch diese große Auswahl ist für jeden, der Sport mag, etwas dabei.

Die Trainer

Die Trainer des Vereins sind sehr engagiert. Sie trainieren uns ehrenamtlich und bekommen zum Ausgleich eine Übungsleiterpauschale. Außerdem fahren sie mit uns auf die Wettkämpfe.

Jürgen Schuck, mein Trainer, ist schon lange dabei: "Ich hab schon 1972 angefangen." Seit über 50 Jahren trainiert er also schon Leichtathleten. "Für mich ist es immer wieder schön, dass wir Schüler und Jugendliche haben, die sich für die Leichtathletik begeistern, die Talent mitbringen und die fleißig sind, und wir sie möglichst weit in ihrer eigenen persönlichen und sportlichen Entwicklung bringen können. Und mit den Schülern und Jugendlichen bleibst du auch im Geiste und körperlich fit."

Die Gemeinschaft der Leichtathleten untereinander

Besonders toll im Verein finde ich die Gemeinschaft der Leichtathleten untereinander. Gemeinsam feuern wir uns nicht nur bei den Wettkämpfen an, sondern unterstützen uns auch gegenseitig im Training. Durch den Sport tut man also nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern kann auch soziale Kontakte knüpfen und Freunde finden. Schuck beschreibt die Gemeinschaft als "ein harmonisches Zusammenleben", in das sich auch neue Sportler schnell integrieren können.

Teilnahme an Wettkämpfen

Die Leichtathleten nehmen von Wettkämpfen wie den Sparkassen-Grand-Prix im Kreis über regionale Wettkämpfe wie den Hessischen Meisterschaften bis zu den Deutschen Meisterschaften an den verschiedensten Wettkämpfen teil. In den vorherigen Jahren habe ich in allen Disziplinen trainiert und auch an den Sparkassen-Grand-Prix teilgenommen.

In diesem Jahr hat sich das jedoch geändert. Da ich nur noch auf die Langstrecke trainiere und beim Sparkassen-Grand-Prix alle Disziplinen bestritten werden, mache ich dabei nicht mehr mit. Stattdessen habe ich bei diversen Wettkämpfen an den 800 Meter und 1.500 Meter teilgenommen.

Am Tag eines Wettkampfs bin ich immer aufgeregt. Vor allem bei den hessischen Meisterschaften, bei denen ich in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt die 1.500 Meter gelaufen bin, war meine Aufregung groß. In dem Wettkampf habe ich mein Ziel, unter sechs Minuten, glücklicherweise geschafft, was mich sehr gefreut hat.

Auch als Trainer dabei zu sein, ist "immer wieder spannend. Man weiß ja nie was passiert. Ich drücke immer die Daumen und wirke auch beruhigend auf sie ein, damit die Athleten merken, da ist ein Trainer hier. Wir verlangen hier nur, dass man versucht, an seine Leistungen, die man im Training gezeigt hat, heranzukommen. Das ist unsere Bedingung, mehr wollen wir gar nicht haben, und dann schauen wir mal was herauskommt."

Wer sollte mitmachen?

Ich denke, dass Leute, die Spaß an Sport haben und gerne aktiv etwas machen wollen, gut bei der LG aufgehoben sind. Wer am Abend Zeit hat, sollte auf jeden Fall mal im Stadion vorbeischauen. (Mathilda Boucky) +++


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