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31.08.12 - Neu-Ulrichstein

Beeindruckendes Naturschauspiel mit 30 "wiiieehenden" Rotmilanen

Beeindruckendes Naturschauspiel in den gestrigen Nachmittagsstunden bei Homberg (Ohm): Der Rotmilan (Milvus milvus), im Volksmund auch Gabelweihe genannt, sammelte sich in einem Trupp von rund 30 Tieren und kreiste über dem Forschungszentrum Neu-Ulrichstein. Nach der Brutzeit kommen die geselligen Rotmilane in kleineren und größeren Schwärmen zusammen, nächtigen, jagen und spielen gemeinsam. Frühestens ab Mitte September ziehen die Kurzstreckenzieher dann in ihre Überwinterungsgebiete. Auffälligster Ruf der habichtartigen Greifvögel ist ein hohes und variierendes "Wiiieeh", in einigen Ländern wird dieser jammernde Ruf als Bitte um Regen gesehen.

Der Rotmilan hat im Vogelsbergkreis seinen landesweit bedeutendsten Verbreitungsschwerpunkt, er profitiert von der noch recht kleinteiligen Landwirtschaft. Von den weltweit etwa 25.000 Brutpaaren lebt mehr als die Hälfte in Deutschland. Keine zweite Vogelart konzentriert sich mit einem so hohen Anteil ihrer Weltpopulation in Deutschland. Besonders gefährdet ist der Rotmilan als "Schlagopfer" von Windkraftanlagen sowie durch den Einsatz von Spritzmitteln in der Landwirtschaft. Er steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste für gefährdete Brutvögel in Deutschland.+++

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