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28.01.13 - FULDA

Bundesregierung unterstützt Netzwerke Frühe Hilfen mit 25.000 Euro

Der Landkreis Fulda hat aus der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen für das Jahr 2012 einen Förderbetrag in Höhe von 52.406 Euro erhalten. Ziel dieser Initiative ist es, bundesweit vergleichbare Angebote an frühen Hilfen zur Verfügung zu stellen um dauerhaft den Kinderschutz in Deutschland deutlich zu verbessern.  

Das Modellprogramm ist Kern des Bundeskinderschutzgesetzes, das im Januar des letzten Jahres eingeführt wurde. Das Gesetz sieht vor, frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke schon für werdende Eltern zu schaffen und leicht zugängliche Hilfsangebote für Familien vor und nach der Geburt und in den ersten Lebensjahren des Kindes flächendeckend einzuführen. Alle wichtigen Akteure im Kinderschutz – wie Jugendämter, Schulen, Gesundheitsämter, Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte, Schwangerschaftsberatungsstellen und Polizei – sollen in einem Kooperationsnetzwerk zusammengeführt werden, die die Familien von Anfang an unterstützen.  

Mit den Projekten „EvA – Erziehung von Anfang an" und „BaBi - Begleitung am Beginn" hat der Landkreis Fulda bereits seit einigen Jahren ein funktionierendes Netzwerk zur Begleitung und Unterstützung von jungen Familien geschaffen. Der Einsatz von Familienhebammen und Familienunterstützern sind fester Bestandteil in der Betreuung von jungen Familien in einer schwierigen Lebenssituation. „Damit haben wir hessenweit einen guten Stand in diesem Bereich", erklärt Edith Jordan, Fachdienstleiterin Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt beim Landkreis Fulda. „Und können somit auf ein breites Netzwerk mit unterschiedlichen Fachkompetenzen aufbauen".  

Mit den Fördermitteln des Bundes will der Landkreis unter anderem verstärkt Netzwerkarbeit betreiben. Denn die Basis für ein verlässliches Netzwerk bildet vor allem die vertrauensvolle und stabile Zusammenarbeit sämtlicher Akteure im Kinderschutzbereich unserer Region. „In einem nächsten Schritt wollen wir deshalb die Kontaktpflege über eine bereits bestehende Koordinierungsstelle weiter ausbauen", führt der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld aus, der sich über die finanzielle Unterstützung des Bundes sichtlich freut.   Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Bundesregierung mit der Umsetzung dieses Programmes in die Entwicklung von Ehrenamtsstrukturen im Bereich der Frühen Hilfen. „Erste Überlegungen zur Einführung von ehrenamtlichen Lesepaten haben wir bereits", verrät Jordan.  

Das Modellprogramm hat insgesamt eine Laufzeit von vier Jahren und soll auch über das Jahr 2015 hinaus fortgeführt werden.  +++

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