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Die Feuerwehr bei der Suche nach dem Mädchen - Fotos: Hendrik Urbin

Polizeisprecher Schäfer am Sonntag im ON-Interview

13.05.13 - PETERSBERG

Die osthessische Gemeinde Petersberg (Kreis Fulda) ist geschockt. Am Samstagabend kam es auf dem Anwesen "Kriesmühle" am Rande von Margretenhaun zu einem tragischen Unglück. Ein zwei Jahre altes Mädchen war seit dem Nachmittag verschwunden. Die Polizei fand das Kind Stunden später in der hauseigenen Kläranlage. Es starb am späten Abend im Klinikum Fulda. Vor Ort reanimierten der Rettungsdienst und Notarzt. Dann kämpften die Kinderärzte im Klinikum Fulda weiter um das Leben des Kleinkinds. Ohne Erfolg.

Das Kind spielte im Hof, als es zum letzten Mal gesehen wurde. Kurze Zeit später wurde es vermisst. Als es nach längeren Suchmaßnahmen der Angehörigen nicht gefunden wurde, verständigten diese die Polizei. Die Beamten setzten alle Hebel in Bewegung und starteten kurz nach 19:00 Uhr mit einer groß angelegten Suchaktion. Feuerwehr, Rettungshundestaffel und Polizeikräfte waren im Einsatz. Auch ein Polizei-Hubschrauber aus Egelsbach war angefordert – er sollte mit der Wärmebildkamera bei der Suche helfen.

Nach Informationen der ON-Redaktion war das Kind seit dem späten Nachmittag vermisst gewesen. Das fast dreijährige Mädchen fanden Helfer gegen 21:15 Uhr in einer Sickergrube, wo es offenbar längere Zeit gelegen hatte. Die Sickergrube dient offenbar als hauseigene Kläranlage, da der Hof nicht an die Kanalisation angeschlossen ist. Zur Tiefe konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Aber der Sturz sei nicht so gravierend gewesen, sondern das Wasser in der Grube, sagte ein Polizeisprecher zu ON am Sonntag im Interview (bitte oben klicken).

Über die näheren Hintergründe und Umstände des vermutlichen Unglücksfalles liegen keine weiteren Informationen vor. Normalerweise verfügt die Sickergrube über eine massive Plastikabdeckung. Dieses sei nur mit Spezialwerkzeug zu öffnen und war offenbar nicht richtig verschlossen. Wie es hieß, sei die Grube am gestrigen Tage von einer Firma ausgepumpt worden.

Die Familie des toten Mädchens wurde am Abend von zwei Notfallseelsorgern betreut. Warum das Kind in die Grube geriet, ist derzeit Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. (ma/cps). +++


Zahlreiche Feuerwehren der Gemeinde Petersberg waren am Samstag vor Ort um zu suchen

Ein Rettungswagen brachte das Kind ins Klinikum Fulda


Der herbeigerufene Notarzt und der Rettungsdienst brachten das Kind ins Klinikum Fulda.

Das Kind war nach ON-Informationen seit dem späten Nachmittag vermisst worden.

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