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- Fotos: Gerhard Manns

05.06.13 - BAD HERSFELD

Steaks, Feldbetten und Gespräche: THW-Helfer auf dem Weg nach Leipzig

Großaufmarsch des THW in Bad Hersfeld: Rund 120 freiwillige Helfer des THW aus den Saarland, aus Rheinland-Pfalz und Hessen machten über Nacht Station in der Kreisstadt. Sie sind mit schwerem Gerät auf dem Weg nach Leipzig ins Hochwassergebiet, um dort Unterstützung zu leisten. Speziell im Bereich von Eilenburg sollen die Helfer eingesetzt werden. Dort konnte zwar die Innenstadt gerade noch vor dem Wasser bewahrt werden, doch gibt es „Arbeit ohne Ende" beim Aufräumen und Absichern. Die THW-Kräfte waren vom Landkreis aus in der Geistalhalle untergebracht und übernachteten dort, bevor es am Mittwoch nach dem Frühstück um 6:00 Uhr „Abfahrt" hieß.

THW-Einheiten aus den westlichen Bundesländern waren am Dienstag mit schwerem Gerät und Fahrzeugen auf dem Weg nach Ostdeutschland, um in den vom Hochwasser besonders heimgesuchten Regionen technische Hilfe zu leisten. Weil die Verbände von sehr weit herkamen, zum Beispiel aus Freisen und Illingen im Saarland, oder von Zell an der Mosel, und schon teilweise bis zu sieben Stunden unterwegs waren, wurde in Bad Hersfeld in der Geistalhalle übernachtet. Der Beauftragte des Roten Kreuzes für den Katastrophenschutz Reinhard E. Matthäi und DRK Bereitschaftsleiter John Szoke beorderten die Rot Kreuz Bereitschaft Ransbach an die Geistalhalle und sorgten für die richtige Verpflegung mit Würstchen und Steaks vom Holzkohlegrill.

Auch Getränke waren in ausreichenden Mengen vorhanden. Die Koordination des THW Bad Hersfeld lag unter anderem in den Händen von Fabian Dahinten, der auch für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Am Mittwochmorgen ging die Fahrt in die Katastrophengebiete nach einem deftigen Frühstück weiter. Die Fahrzeuge wurden auf dem Parkplatz am Hallenbad abgestellt und die Einsatzkräfte mit Mannschaftstransportwagen zur Geistalhalle gefahren. Den Meldekopf am Hallenbad Parkplatz hatte das THW aus Kassel eingerichtet. Die THW-Einheiten haben schweres Gerät wie Hochleistungspumpen, die bis zu 5000 Liter Wasser in der Minute abpumpen können und Notstromgeneratoren dabei, die dringend in den Hochwassergebieten in Ostdeutschland gebraucht werden. Fabian Dahinten richtete besondere Dankesworte an Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt und Bürgermeister Thomas Fehling, die unbürokratisch und schnell die Geistalhalle und den Hallenbad Parkplatz für die Aktion zur Verfügung gestellt hatten. (gm/pm) +++



Die Gruppe von Zell an der Mosel nach fast 7 Stunden Fahrt noch immer gut gelaunt.


Immer mehr Einheiten treffen ein.



Die Gruppe aus Freisen im Saarland.






Die Verpflegungsstation vor der Geistalhalle.



Rainer Weitz mit einem leckeren Würstchen.


Auch Fabian Dahinten, rechts und Reinhard E. Matthäi, dritter von rechts haben sich eine Wurst und eine Tasse Kaffee verdient, zweiter von rechts Michael Haas und links Christian Manns vom DRK Ransbach.

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