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22 ehrenamtliche Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Fulda - hier zusammen mit derm Präsidium und Vorstand...

13.06.13 - FULDA

EINSATZBEFEHL für DRK: 22 Helfer ins Katastrophengebiet nach HAVELBERG

Am Mittwochmorgen kam der offizielle Einsatzbefehl. 14 Stunden später waren die 22 ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Fulda schon auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Ihr Ziel: Sachsen-Anhalt - die 7.000 Einwohner zählende Hansestadt Havelberg (Landkreis Stendal). "Wir werden dort für 3.000 Betroffene die Verpflegung sicherstellen", sagte Christian Erwin von der Kreisbereitschaftsleitung kurz vor der Abfahrt gegen 21:30 Uhr im Gespräch mit osthessen-news. Auch die DRK-Kräfte aus Rotenburg an der Fulda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) kommen in Havelberg zum Einsatz. Wegen des Hochwassers mussten zahlreiche Ortschaften aufgegeben werden. Die Häuser wurden evakuiert. Die Menschen sind in Notunterkünften wie Schulen oder Turnhallen. Havelberg ist der einzige Fluchtpunkt.

Am Mittwochabend ging es in Fulda um 21:40 Uhr los: 460 Kilometer lagen vor den drei Frauen und 19 Männern aus Fulda, Neuhof, Eichenzell, Flieden, Marbach und Tann. Sie starteten die Kolonnen-Fahrt mit fünf Fahrzeugen. Durch Blaulicht (Sonderrechte) zeigten sie der Öffentlichkeit: "Wir sind auf einer Einsatzfahrt." DRK-Präsident Professor Dr. Martin Hessmann, DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab und alle Vorstandsmitglieder kamen zum Katastrophenschutzzentrum nach Neuenberg. Sie verabschiedeten die Helfer. "Wir sind stolz auf sie. Ihr Einsatz verdient höchste Anerkennung", betonte Hessmann und sagte: "Kommen Sie alle wieder gesund nach Hause."

Der Einsatzbefehl kam direkt vom DRK-Generalsekretariat Berlin, ging dann zum Landesverband Hessen und erreichte dann Fulda. Bundesweit ist das DRK mit insgesamt fast 3.500 Helfern im Einsatz, hessenweit sind es etwa 900. Über 7.000 Feldbetten - inklusive Decken und Kissen - sowie Pflegebetten, Gebäudetrockner und Speisetransportbehälter aus DRK-Beständen sind ins Katastrophengebiet gebracht worden. Schon seit einigen Tagen sind die Rotkreuzler vor Ort. Für den Kreisverband Fulda ist das der erste Einsatz bei dieser Jahrhundertflut.

Die Arbeitgeber der Retter zeigten großes Verständnis für diesen Großeinsatz. Sie stellten ihre Mitarbeiter sofort vom Dienst frei. Die Ausfallkosten übernimmt der Landkreis Stendal. Die Lage dort - im Elb-Havel-Land - ist weiter angespannt. Rund um Havelberg sind viele Deiche gebrochen, die Ortschaften von den Wassermassen begraben. Wie lange der DRK-Einsatz vor Ort dauert, steht nicht fest. Klar ist aber: die Helfer aus Fulda sind bis Sonntagabend im Hochwassergebiet um zu Helfen.

osthessen-news steht mit den den DRK-Kräften in engem Kontakt und wird regelmäßig von ihrem Einsatz in Sachsen-Anhalt berichten. (Christian P. Stadtfeld). +++


... vor der Abfahrt um 21:45 in die 7.000 Einwohner zählende Hansestadt Havelberg (Landkreis Stendal/Sachsen-Anhalt).

Kreisbereitschaftsleiter Christian Erwin (re.) verliest den Einsatzbefehl.






DRK-Präsident Prof. Dr. Martin Hessmann (re.) verabschiedete die Ehrenamtlichen in ihren Einsatz.

Die Ruhe vor dem Sturm...



Die Autos sind beladen...


... und dann geht es los.

Mit Blaulicht Richtung Sachsen-Anhalt....




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