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Zwölf THW-Ortsverbände sind nach neuesten Informationen seit Mittwochmorgen beim Großbrand in Alsfeld (Hessen) im Dauereinsatz. Die Aufgaben des THW - das die Arbeit der zahlreichen Feuerwehren und des Deutschen Roten Kreuzes unterstütze - umfassen die Löschwasser- und Stromversorgung sowie die Beleuchtung der Einsatzstelle während der Arbeiten in der Nacht. Zwei Trupps sichern außerdem den Verkehr in der Innenstadt.Auf dem Marktplatz in Alsfeld stellt das THW das Löschwasser für die Feuerwehr bereit.

Drei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen fördern ununterbrochen das Löschwasser über eine zweieinhalb Kilometer lange Strecke zur Brandstelle. Das durch die drei eingesetzten Pumpen geförderte Wasser überwindet dabei eine Höhendifferenz von rund 100 Metern. Vier Kubikmeter bringt das THW über diese Strecke pro Minute zur Einsatzstelle. Weitere THW-Einsatzteams räumen derweil die zum Teil eingestürzte Lagerhalle. In der Halle gelagerte Grillanzünder, Feuerwerkskörper und Spiritusflaschen entzündeten sich am Mittwochmorgen aus noch ungeklärter Ursache und führten zu einer raschen Ausbreitung des Brandes, der auf das benachbarte Bürogebäude überschlug.

Logistische Meisterleistung des Technischen Hilfswerks

Die einzelnen Ortsvereinigungen haben jeweils verschiedene einsatztaktische Komponenten bereitgestellt, welche entscheidend zum Einsatzerfolg beigetragen haben. Neben der weiträumigen Ausleuchtung der Einsatzstelle und der Stromversorgung der umliegenden Gewerbebetriebe durch eine Netzersatzanlage, lag der Aufbau einer zusätzlichen Schlauchleitung von rund 1,3km Länge in den Händen des THW. Nur durch diese Leitung, welche rund 3.000 Liter Wasser zusätzlich an die Einsatzstelle lieferte, konnte ein wirksamer Löschangriff durchgeführt werden. Nach Aussagen des Feuerwehr-Einsatzleiters Michael Eilts und des Ortsbeauftragten des THW Alsfeld, Jochen Weppler, lief die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen "reibungslos und vorbildlich".  +++