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RASDORF

03.11.13 - Auf der Bundesstraße 84 zwischen Rasdorf und dem Abzeig nach Großentaft im Kreis Fulda hat sich am Samstag gegen 13:45 Uhr ein folgenschwerer Unfall ereignet. Zwei Personenwagen aus Barchfeld (Wartburgkreis/WAK) und aus Burghaun/Kreis Fulda prallten aus bisher unbekannten Gründen frontal aufeinander. Dabei wurden vier Personen schwerverletzt - drei von ihnen eingeklemmt. Der Burghauner Mazda stand auf der Straße, der Thüringer Hyundai seitlich in einem Waldstück. Mehrere Feuerwehreinheiten aus Rasdorf und Hünfeld waren an der Unfallstelle und haben die Eingeklemmten gerettet. Regen und nasse Straßen erschwerten den Rettungskräften die Arbeit. "Aus bislang unbekanntem Grund stieß der Hyundai frontal mit dem entgegenkommenden PKW Mazda zusammen" erklärte ein Polizeisprecher zu osthessen-news.de

Insgesamt fünf Notärzte - darunter auch der des Rettungshubschraubers Christoph 28 aus Fulda - kümmerten sich um die in beiden Wagen eingeklemmten Verletzten. Großes Glück: auch der Hofbieberer Arzt Dr. Michael Karges war zufällig in der Nähe und konnte seinen Kollegen vor Ort helfen. Um 14:22 Uhr waren alle drei Personen aus dem Wrack auf der Straße und im Graben befreit. Inzwischen wurde ein in Bad Hersfeld zur Verfügung stehender zweiter Rettungshubschrauber - Christoph Thüringen aus Bad Berka - zur Unfallstelle geordert.

Unter den Verletzten war auch ein nicht mal 10 Monate altes Baby, das ebenfalls schwerverletzt zusammen mit seiner 31-jährigen Mutter ins Fuldaer Klinikum gebracht wurde. Die beiden Fahrzeugführer (der Thüringer ist 40 und der Burghauner 41 Jahre alt) wurden per Hubschrauber in Kliniken nach Meiningen und Fulda gefolgen. Insgesamt waren vier Rettungswagen aus Hessen und Thüringen im Einsatz.

Die Unfallstelle bot das Bild eines Schlachtfeldes. Ein Anblick, der auch den erfahrenen Feuerwehrleuten zu schaffen machte. Joachim Henkel, Einsatzleiter der Feuerwehr Rasdorf sagte gegenüber osthessen-news.de: "Die Schwierigkeit hier waren die eingeklemmten Personen. Die Befreiung muss sehr sorgfältig ablaufen, um die Personen nicht noch mehr zu verletzen. Wir haben vier bis fünf neue Einsatzkräfte dabei, für die ist es sehr schwer so was zu sehen. Wir werden dann noch zusammensitzen und darüber reden."

Den genauen Ablauf des Unfalls sollen die beauftragten DEKRA-Gutachter klären. Die Straße war rund drei Stunden bis 17 Uhr voll gesperrt. An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. (ma /cps).  +++

Fotos: MJ

Folgende Fotos ( 8): Christian P. Stadtfeld


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