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FULDA

Ladungssicherung bei Feuerwehren - Thema im „Europ. 3G Kompetenzzentrum"

29.11.13 - Über 70 Führungskräfte, Gerätewarte und Interessierte aus den Feuerwehren des Landkreises Fulda trafen zu einer sehr informativen Weiterbildungsveranstaltung. Im  „3G Europäischen Kompetenzzentrum Ladungssicherung" in Fulda ging es um Ladungssicherung bei Feuerwehrfahrzeugen.

Die Teilnehmer wurden vom Referenten Wolfgang Hein zu straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften, den transportrechtlichen Vorschriften und sonstige Begrifflichkeiten im Sinne der Richtlinie VDI 2700 und DIN EN 12195-1 (bei Gefahrgut) sowie der Organisation nach VDI 2700 Blatt 5 geschult. Weiterhin standen an diesem Abend im Vordergrund die Übertragung von Verantwortlichkeiten, Haftung aller Beteiligten, Planung und Durchführung von internen Kontrollen. Dabei sollen die Verantwortlichkeiten der Führungskräfte der Feuerwehr sowie der Bürgermeister besonders herausgestellt werden.

Denn nicht nur der Fahrer ist für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung verantwortlich, sondern auch der Bürgermeister als verantwortliches Oberhaupt der Gemeinde oder sogar der Landrat als Fahrzeughalter und die Führungskräfte der Feuerwehr, die für die Fahrzeugbeladung an der Einsatzstelle als sogenannter „Verlader" vom Gesetzgeber mit in die Verantwortung genommen werden. Alle - Fahrer, Fahrzeughalter (soweit nicht delegiert) und Verlader der Feuerwehrfahrzeuge sitzen beim Thema Ladungssicherung in einem Boot und jeder von ihnen erhält einen Bußgeldbescheid: Dabei geht die Spanne von 50 € Bußgeld sowie 1 Punkt für den Fahrer bis zu 390 € Bußgeld und 3 Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg für den Fahrzeughalter. Der Fahrzeughalter ist für die Ausbildung der Fahrer zum Thema Ladungssicherung sowie Überprüfung, ob diese geeignet sind, verantwortlich.

Noch teurer wird es für die 3 Verantwortlichen, wenn Gefahrgut ungesichert befördert wird: Für den Fahrzeugführer 300 €, Verlader 500 € und für den Fahrzeughalter 800 € Bußgeld. Im Praxisteil der Ausbildung gab es verschiedene Fahrversuche am Betriebshof mit einem Logistikfahrzeug und das mögliche Anwenden der Materialien zur Ladungssicherung bei Löschfahrzeugen sowie den Gerätewagen Nachschub/Logistik. Hier wurde jedem Teilnehmer sehr schnell deutlich, was eine gut gesicherte Ladung ausmacht und das jeder Fahrzeugführer zur Sicherheit im Straßenverkehr, teils mit einfachen Mitteln, beitragen kann.

Mit den erworbenen Informationen wollen wir hoffen, dass immer alle Feuerwehrfahrzeuge unversehrt den Einsatzort erreichen und dass ein jeder zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen kann. In Namen der Teilnehmer dankte Herr Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach der „3G Kompetenzzentrum GmbH" und ganz besonders dem Referenten Wolfgang Hein und seinem gesamten Organisationsteam für die herzliche Aufnahme und das Angebot an dieser Schulung teilnehmen zu dürfen. +++


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