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Michael Bleuel und Wolfgang Mihm -

GROßENLÜDER "ALLES GUTE"

Rasante Jubiläums-Comedy von "Wolf & Bleuel"

15.12.13 - „Alles Gute" so der profane Titel des Jubiläumsprogramms vom preisgekrönten Comedy-Duo Wolf & Bleuel im ausverkauften Lüderhaus von Großenlüder (Kreis Fulda). Doch offenbar wussten die Großenlüderer Bürger was auf sie zukommt, nämlich ein Feuerwerk von schräger Comedy, kritischem Kabarett, viel Theater und lustiger Musik. So konnten die Beiden den „Graben zwischen uns, den Künstlern und den einfachen Leuten im Saal" (O-Ton W&B) bereits in kurzer Zeit überbrücken.

Mit Ihrer „Promi-Grufti-WG" , wo Die alten „Scorpions" ihr „Windel of Change" anstimmten, ebenso wie Udo Jürgens „80 Jahr-graues Haar, so standst Du vor mir".. Wolfgang Niedecken und Marius Müller Westernhagen sich gegenseitig Lieder zuspielten und Marius das Gebiss herausfiel „Der Fluch der Keramik, naja es war halt ein aufgearbeitetes von Inge Meysel..." In der politischen Pinkelpause ging es mit viel Wortwitz weiter.

Wolf & Bleuel, die beiden erfolgreichen Comedians aus der Rhön, hatte Ihre besten Flausen aus den letzten 20 Jahren im Gepäck. Wie in einem Museum präsentieren 10 beleuchtete Stelen die Requisiten zu den Highlights aus 7 Abendprogrammen. Eine tolle Idee: dezent und doch sehr effektvoll!

Zwei Stunden dichte Texte, rasantes Erzähltempo, reflektierte Inhalte und musikalische Vielfalt. Was die beiden auf die Bühne zaubern ist weit mehr als klamaukige Comedy. Selbst wenn Bleuel dekoriert mit weißen Socken und Frolic-Rassel den treudoofen Hund gibt, während Wolf im coolen Sambarhythmus sein Leben an der Hunde-Kot-Azur besingt. Dabei agieren Wolf & Bleuel gekonnt vielseitig: Gestisch, wenn Bleuel mittels zweier schlichter Kleiderbügel eine ganze Story bildhaft darstellt, schauspielerisch wenn sie Grönemeyer, Westernhagen oder Niedecken imitieren und musikalisch, wenn sie das Publikum zur Schlager-Battle animieren. Jede Menge Flausen, die das Publikum zum Schluss mehrfach aus den Stühlen riss.

Ein Highlight aus dem 20jährigen Bühnenprogramm ist auch der Hypochonder Christof Witzel ( alias Wolf). Wenn sich dieser eingebildete Kranke über seine Leiden auslässt, bleibt kein Auge trocken. Rhönbauer Franz Habersack (alias Bleuel) dagegen wusste viel über seine Nachbarin Anna „dem Gewitteroas" zu berichten. So gab es noch allerlei schräg-schöne Wortgefechte vom Glatzkopf und dem „bösen" Wolf und allerlei an pfiffigen Kompositionen aus der 20 jährigen künstlerisch–komödiantischen Bandbreite des erfolgreichen Duos.

Nach so viel Freude des Publikums, war es zum Schluss ein Gedicht über ein verlorenes Lachen, welches Wolf am Eingang fand und er allerlei Nachdenkliches darüber reimte, was diesen Abend im Lüderhaus zum perfekten, abgerundeten Event werden ließ. Auch die Zuschauer durften Ihre Flausen loswerden, im extra ausliegenden Flausenbuch, in dem u.a. dann zu lesen war: „Wir sagen danke für eine wundervolle Zwerchfellmassage" - „Wie immer ein sensationeller Abend" oder „Jungs, das war brutal geil" (Martin Engel)  +++

Fotos: Martin Engel

Hypochonder Christof Witzel

Bauer Habersack zieht über Nachbarin Anna her

Musikantenstadl

Wehrführer Ferdinand Förster

Bürgermeister Werner Dietrich war auch anwesend


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