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Das Mengshäuser Erfolgsteam (v.li): Trainer Uwe Knapp, Mannschaftskapitän Patrick Seyfarth, Jaqueline Orth, Michelle Horst, Co-Trainer Manfred Gohres und Tobias Göbel. Auf dem Foto fehlt Zeljko Moicevic. - Foto: Herbert Vöckel

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GESCHAFFT! SGi Mengshausen feiert Rückkehr in die 1. Bundesliga

02.02.14 - Der Betriebsunfall Abstieg ist überstanden und "ausgebügelt": Nach einjähriger Abstinenz feiert die Luftgewehrmannschaft der Schützengilde Mengshausen (Niederaula, Landkreis Hersfeld- Rotenburg) den Wiederaufstieg in die Bundesliga. "We are back!!! 1. Bundesliga!!!!", schreibt Manuela Schmermund auf ihrer Facebook-Seite. Sieben Mannschaften kämpften dort um die zwei Plätze für die kommende Saison in der Luftgewehr-Bundesliga Gruppe Nord.

Die SGi um Mannschaftskapitän Patrick Seyfahrth setzte sich souverän durch: Nach dem ersten Durchgang hatte Mengshausen bereits acht Ringe Vorsprung. Zeljko Moicevic überzeugte an Nummer eins mit 395 und 397 Ringen. Tobias Göbel, Michelle Horst, Jaqueline Orth, Elena Rohn und Patrick Seyfahrth komplettierten den feinen Erfolg des Teams aus dem Niederaulaer Ortsteil. Mengshausen war im vergangenen Jahr denkbar knapp mit einem einzigen Ring Abstand abgestiegen. In der abgelaufenen Saison in der Zweiten Bundesliga (Regionalliga) feierte die verstärkte Mannschaft die souveräne Meisterschaft.

SGi 1920 Mengshausen     3917 Ringe
Göbel, Tobias 392 388 (Gesamt: 780 Ringe)
Horst, Michelle 392 392 784
Moicevic, Zeljko 395 397 792
Orth, Jaqueline 392 395 787
Rohn, Elena 0 387 387
Seyfarth, Patrick 387 0 387


Aufstieg in Hannover geschafft

Frei nach der Ankündigung von Mannschaftskapitän Patrick Seyfarth heißt das: „Die Kür ist gelungen!" In der Entscheidung in Hannover ging der westdeutsche Zweitligameister bereits in der ersten Runde mit acht Ringen Vorsprung in Führung. Das gelang der Mannschaft in der Aufstellung mit Zeljko Moicevic (395 Ringe), Tobias Göbel, Michelle Horst und Jaqueline Orth (alle 392) sowie Patrick Seyfarth (387). Das Gesamtresultat bei Halbzeit: 1958 Ringe. Zweiter war zu diesem Zeitpunkt der SV Glözenau (2. Luftgewehr-Bundesliga Ost) mit 1500 Ringen und einem Zähler Vorsprung vor der zweiten nordhessischen Mannschaft, dem SSV Baunatal (Janina Becker 387, Marion Eckhardt 387, Tamara Gabriel 380, Damian Kontny 391 und Mario Lehr 394). Erst dahinter kam der Tabellen-Siebte der ersten Bundesliga, die SG Hamm, als Relegationsteilnehmer mit 1941 Ringen auf den vierten Rang, gleichauf mit der SG Halle (2. Luftgewehr-Bundesliga Ost). Weiter zurück folgten die norddeutschen Mannschaften Börm/Dörpstedt mit 1832 und Braunschweig mit 1928 Ringen.

Ein Ring mehr

In der zweiten Runden legte Mengshausen noch einmal zu. Das Team aus der Marktgemeinde Niederaula verbesserte sein Auftaktresultat um einen Zähler auf 1959 Ringe. Beteiligt an dieser Ausbeute waren wiederum Zeljko Moicevic (397 Ringe), Tobias Göbel (388), Michelle Horst (392) und Jaqueline Orth (395). Für Patrick Seyfarth wurde Elena Rohn im zweiten Durchgang eingewechselt. Ihr Ergebnis entsprach dem des Vorgängers: 387 Ringe. Das ergab ein Gesamtresultat von 3917 Ringen. Das reichte dem Meisterteam der 2. Luftgewehr-Bundesliga West zum überlegenen Sieg und dem Aufstieg ins bundesdeutsche Oberhaus. Den Vizerang belegte die sich in der zweiten Halbzeit stark verbesserte SG Hamm mit 3904 Ringen. Die westdeutsche Mannschaft bleibt als Zweiter der Aufstiegsentscheidung und Relegation der ersten Luftgewehr-Bundesliga Nord erhalten. Dieses Ziel erreichten die Mannschaften auf den folgenden Plätzen nicht: 3. SV Gölzenau 3903, 4. Giebichensteiner SG Halle 3899, 5. SSV Baunatal 3890 (Marion Eckhardt 392, Tamara Gabriel 390, Mario Lehr 390, Damian Kontny 388 und Janina Becker 381), 6. Braunschweiger SG 3875, 7. SV Börm/Dörpstedt 3851 Ringe.

Statement der SGi Mengshausen zum Aufstieg: "Das vergangene Jahr war sicherlich nicht einfach für uns, aber gerade die Zeit des Abstiegs und des "wieder heran kämpfen" haben uns unheimlich viel gebracht. So ist Sport nun einmal. Der Aufstiegskampf hat wieder einmal bewiesen, dass er eigene Gesetze hat U(drei Euro für das Phrasenschwein). Es war wirklich von allen Teilnehmern ein harter Kampf und nervenzerreissend. Durch die tolle Unterstützung unserer weltbesten Fans und unseres "Master of the Univers"-Coaches Uwe Knapp haben wir den Wiederaufstieg geschafft und sind überglücklich. Jetzt präsentieren wir uns als "meisterhafter Aufsteiger" beim Bundesliga-Finale und wollen ein toller Gastgeber sein. Wir sind zurück....und freuen uns auf hochspannende Begegnungen in der kommenden Saison", erklärte die SGi Mengshausen auf ihrer Facebook-Seite am Sonntagabend.

Bundesligafinale in Rotenburg an der Fulda

Erstligaaufsteiger Mengshausen ist am kommenden Wochenende, 8. und 9. Februar, der Ausrichter des Bundesligafinals in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole. In Göbel Hotels Arena in Rotenburg an der Fulda werden an diesen beiden Tagen von den besten Bundesligateams die Deutschen Mannschaftsmeister ermittelt. Veranstalter ist mit dem Deutschen Schützenbund der viertgrößte Spitzensportverband im Deutschen Olympischen Sportbund. (vö / Hans-Hubertus Braune) +++


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