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- Fotos:Miriam Rommel

EICHENZELL Wohnprojekt des Vereins "Leben und Arbeiten in Eichenzell"

"Vielfalt kann mehr": Symbolischer Baubeginn des Herrenhauses

26.05.14 - Am Sonntag fand im Rahmen des Sommerfestes des Vereins „ Leben und Arbeiten in Eichenzell" der symbolische Baubeginn des „Herrenhauses" statt. Vertreter aus Politik, der Gemeinde und des Vereins kamen dort zusammen, wo in Zukunft Menschen mit Handycap leben werden. „Vielfalt kann mehr" unter diesem Motto stellte Michaela Lengsfeld, Geschäftsführerin des Antoniusheimes in Fulda, das Großprojekt in Eichenzell vor. „ Für 13 junge Menschen mit Hilfebedarf wird hier Wohnraum geschaffen. Sie sollen als Nachbarn ernst genommen werden, sich in die Geschehnisse des Ortes integrieren können. Ziel ist es, dass die neuen Bewohner des Herrenhauses hier nicht nur wohnen und arbeiten, sondern auch leben." Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb, der selbst zweiter Vorsitzender des Vereins „Leben und arbeiten in Eichenzell" ist, erinnerte an die Geschichte des Herrenhauses.

„Seit 1992 steht das Gebäude mehr oder weniger leer. Ein Kindergarten befand sich kurze Zeit darin, außerdem wurde das Haus von Vereinen genutzt. Wir hatten in der Vergangenheit viele Ideen was aus dem Herrenhaus werden solle, aus Kosten- oder Gründen einer zu hohen Aufwendigkeit wurde daraus jedoch nichts. Heute ist in guter Tag für Eichenzell denn das neue Herrenhaus kann zu einem Vorzeigeprojekt für das Land Hessen werden." Der erste Vorsitzende des Vereins, Erhard Kiszner, bedanke sich bei den vielen Spendern, Unternehmen und Bürgern von Eichenzell für deren großes Engagement. Außerdem lobte er die Unterstützung der CDU, der SPD und des Antoniusheimes in Fulda. Stefan Wehner vom Architekturbüro Reith und Wehner beleuchtete unterdessen die baulichen Maßnahmen, die in den nächsten Monaten am Herrenhaus vorgenommen werden. „13 Kleinappartements mit Bad und teilweise auch eigener Kochzeile, sowie ein separater Bereich für das Pflegepersonal werden hier entstehen.

Außerdem wird es eine Terrasse geben. Die gesamte Anlage wird barrierefrei gebaut, das Herrenhaus wird, aufgrund der steilen Rampe auf der Vorderseite, auch von der Rückseite aus begehbar werden." Ein großes Ziel des Vereins ist es, jungen Menschen mit Behinderung ein weitgehend unabhängiges Leben zu ermöglichen und die Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich werden zu lassen. Angesprochen von diesem Wohnprojekt werden junge Menschen ab 18 Jahren, die aus Eichenzell stammen oder einen Bezug zum Ort haben. Die Gesamtsumme für die Finanzierung des Herrenhauses beträgt 953.000 Euro, Spenden zur Mitfinanzierung des Projektes werden weiterhin vom Verein „Leben und Arbeiten in Eichenzell" gesammelt. (Miriam Rommel) +++

Das Herrenhaus in Eichenzell

So soll das Projekt in Zukunft aussehen

Bürgermeister Dieter Kolb bei seiner Rede

Für Erfrischungen wurde gesorgt

Viele Besucher lockte das Sommerfest bei strahlendem Sonnenschein

Architekt Stefan Wehner

Michaela Lengsfeld vom Antoniusheim in Fulda

Erhard Kiszner, erster Vorsitzender des Vereins "Leben und arbeiten in Eichenzell" ...

Die Rettungshundestaffel hatte auch einen Auftritt auf dem Sommerfest

Symbolischer Baubeginn

Das Sommerfest war gut besucht


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