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NIEDERAULA Zur aktuellen Lage der Kommune

Bürgermeister Thomas ROHRBACH informiert über Projekte

31.07.14 - Vor wenigen Tagen fanden die jährlichen Informationsveranstaltungen der Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Niederaula in verschiedenen Ortsteilen statt. Hierbei gab Bürgermeister Thomas Rohrbach einen Rückblick auf die gemeindlichen Aktivitäten von einzelnen Bürgern, Vereinen, Schulen, der Feuerwehr, den zurückliegenden Wahlen und ihren Ergebnissen sowie weiteren durchgeführten Aktionen.

Ein zentrales Thema war die aktuelle finanzielle Lage der Kommune, in welcher die Finanzausstattung und die zu bewältigenden Aufgaben aufgezeigt wurden. Hierbei wurde schnell deutlich, dass die Folgen der Volksabstimmung zur Schuldenbremse ihre Wirkung bei den heimischen Gemeinden zeigen, was die Steigerung von Gebühren und die Senkung von Leistungen zur Folge hat. Hierbei betonte Rohrbach, dass es dringend notwendig sei die den Gemeinden durch den kommunalen Finanzausgleich zur Verfügung gestellten Gelder anzupassen, damit diese die aufgetragenen Aufgaben auch erledigen können. Eine gerichtlich erstrittene Neuregelung wurde dem Land Hessen für 2016 auferlegt, nun bleibt abzuwarten, wie diese umgesetzt wird.

Auch über die durchgeführten und anstehenden Baumaßnahmen konnte Bürgermeister Rohrbach berichten. Seit Jahren werde in Niederaula in die Infrastruktur investiert, was auch zukünftig Priorität haben werde. Hierbei dankte er insbesondere den gemeindlichen Mitarbeitern, welche maßgeblich daran beteiligt waren, dass bei vielen Baumaßnahmen erhebliche Kosten eingespart werden könnten.

Das Thema „Beiträge“ wurde ebenfalls aufgegriffen, um über die neusten Entwicklungen berichten zu können. Leider wurde festgestellt, dass die bisher genannten Schätzkosten sowie die jetzt bei drei abzurechnenden Straßen genannten Beiträge für erhebliche Unruhe bei den Grundstückseigentümern anstehender Baumaßnahmen führten. Wiederholt wurde drauf hingewiesen, dass genannte Quadratmeterpreise einer Straße nicht auf eine andere Straße übertragen werden könnten. Es müssten stets alle Einzelheiten wie zum Beispiel die Gesamtausgaben, umlagefähige Kosten sowie die vorhandene Anzahl, Größe und Nutzung der vorhandenen Grundstücke beachtet werden. Dies wurde nun bei drei Straßen den Anliegern entsprechend detailliert erklärt und so wird es auch bei zukünftigen Maßnahmen erfolgen, erklärte Rohrbach.

Abschließend wurde über die beschlossene Energiewende informiert und diskutiert, bei welcher die in Betrieb genommenen Windräder im Ortsteil Hattenbach angesprochen wurden, doch das Hauptaugenmerk wurde auf die laufende Diskussion über die geplante Stromtrasse „SuedLink“ gelegt, welche nach derzeitigem Stand insbesondere die Ortsteile Kleba, Hattenbach, Niederjossa und Solms sowie teilweise auch Niederaula betreffen würde. Erste Bürgerinitiativen haben sich hierzu zum Beispiel bereits in Neuenstein gegründet und es wird weiterer Protest erwartet. Denn eine Frage lag im Raum „Wie viel mehr Belastung neben dem Verkehr auf den Straßen und der Schiene kann Niederaula noch vertragen?“ Bürgermeister Rohrbach ist der Meinung, dass irgendwann das Ende erreicht sei, da ja über einen weiteren angedachten Ausbau der Bahntrasse ebenfalls diskutiert wird. Hier gilt es in der kommenden Zeit entscheidende Weichen zu stellen und gemeinsam tätig zu werden, um Niederaula auch weiterhin lebenswert zu erhalten. +++


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