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Hans Ralf HEILIGER bleibt Vorsitzender

Steinauer Karneval-Verein „Hanneklasia“ wählt geheim


Der neue Vorstand des Steinauer Karneval-Vereins.

21.04.15 - Hans Ralf Heiliger bleibt Vorsitzender des Steinauer Karneval-Vereins „Hanneklasia“. In geheimer Wahl stimmten 30 Mitglieder für die Wiederwahl. Vier enthielten sich. Einer war dagegen. Stellvertreter bleibt Mario Pizzala. Alle votierten für ihn. Das Amt des dritten Vorsitzenden übt Georg Schmidt aus. Der Bänkelsänger setzte sich mit 27 Stimmen gegen Sabrina Heiliger durch, für die acht Mitglieder waren. Schatzmeisterin bleibt nach einstimmigem Votum Erika Lotz. Neue Schriftführerin ist Jessica Morgan (31 Ja-Stimmen, eine Enthaltung, dreimal Nein).

Dem erweiterten Vorstand gehören an: Tamara Bruhl (stellvertretende Schatzmeisterin), Helmut Reeg (stellvertretender Schriftführer), Frank Börner, Nadine Kania-Wolf, Sigrid Heiliger, Helmut Spielmann, Carolin Lehmann, Laura Töllich (Beisitzer), Renate Kania (Sitzungspräsidentin) und Mario Pizzala (stellvertretender Sitzungspräsident). Das Amt des Jugendwartes blieb vakant.

Den Antrag, den Geschäftsführenden Vorstand geheim zu wählen, hatte Hans Ralf Heiliger gestellt. Der Vorsitzender hielt es für sinnvoll, nach der Kritik am fünfstelligen Defizit des Jubiläumsfestes „44 Jahre SKV“ ein ehrliches Votum der Mitglieder einzufordern. „Ich trage als Vorsitzender die Verantwortung, wenngleich ich in manche Abläufe des Festes nicht eingebunden war und nicht informiert wurde. Das hat mich zutiefst betroffen gestimmt.“

Seinen Kritikern rief Heiliger zu: „Wer Lösungen sucht, dem empfiehlt sich ein Wechsel der Perspektive.“ Denn alle aufwendigen Veranstaltungen der Hanneklasia seien nur auf wenigen Schultern getragen worden. „Nicht jedes Event macht Gewinn. Liebe Kappenbrüder und -Schwestern. Jeder Irrtum hat drei Stufen: Auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.“
Einstimmig beschlossen die Steinauer Narren die neue Vereinssatzung. Ein potenzieller Jugendwart gehört danach nicht mehr dem Geschäftsführenden Vorstand an, sondern dem Erweiterten.

Über eine Publikumsbefragung bei der Prunksitzung berichtete Mario Pizzala. „Die Ergebnisse waren recht spannend. So manche Meinung hat zum Nachdenken angeregt.“ Vor allem die Pommes sollten länger im Öl schmoren, wurde dabei kritisiert. Auch die Musik bekam ihr Fett weg. Damit war nur die Hälfte der Besucher zufrieden. Doch die Performance – Tanzeinlagen, Redebeiträge und das Ambiente – fand großen Zuspruch. Über 80 Prozent hatten einen kurzweiligen Abend erlebt und genossen. „Haltet das Niveau“, so Pizalla. Selbst die Eintrittspreise hielten 70 Prozent der Befragten für angemessen. „Ihr seid subbber“, zitierte der stellvertretende Vorsitzende und Sitzungspräsident einen Kommentar. +++

Die Wahlkommision ...

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