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Buntes Faschingstreiben

Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag?


Fotos: Dietmar Kelkel -

07.02.17 - Die Ähler haben es im Bürgerhaus „Alte Schule“ mit Gesang, Spiel und Tanz wieder richtig krachen lassen. Ein Glanzlicht folgte in der kurzweiligen Faschingsveranstaltung des Kultur- und Heimatvereins dem nächsten. Sternhagelvoll begab sich Sabine Lerch auf die Suche nach der verlorenen Zeit und ihrer EC-Karte. Auf die Frage: „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag?“ fand sie keine Antwort. Im besoffenen Kopf eine Karte telefonisch sperren zu lassen, kann richtig nervig werden, vor allem wenn Computerstimme Carolin von Paris immer wieder darauf drängte, bei „Ja“ die Eins und bei „Nein“ die Zwei zu drücken.

Bei den Szenen einer Ehe hatte Silberpaar Armin Hummel und Gabi Kleinhens die Lacher auf ihrer Seite. „Erschrecken Sie nicht, wenn sie die Lisbeth sehen. Mein Fall ist sie nicht mehr. Eher ein ausgefranster Schrubber“, warnte er die Narrenschar.

Die „Neubürger“ Heike Hornickel und Stefanie Lindner weinten ihrem lieb Heimatland Huttengrund nach und den schönen Erinnerungen an Ekkedreeder Stibber und Romsthaler Gränner und bekamen am Ende ihres brillanten Zwiegespräches gerade noch die Kurve mit einem Loblied auf die neue Heimat: „Ist doch nirgends so schää wie in Bad Ahl am See.“

Schneeflöckchen Helga Kunze begeisterte nicht nur mit ihrem selbst entworfenen blütenweißen Kleid. Ihr Blick auf veränderte Gewohnheiten fiel wenig positiv aus. Außer dem Fernseher liefe in den Beziehungen wenig. Statt Schnaps nach dem Essen gebe es grünen Tee. „Ihr tut mir leid, wenn ich das seh'.

Protokoller Helmut Amberg zog das halbe Dorf durch den Kakao und biss sich richtig fest am Schildbürgerstreich der Kreisverkehrswerke. „Die Linienbusfahrer wollen's uns zeigen. Wegen uns Ähler sie wochenlang streiken. Sie wollten, obwohl wir haben schon zwei, der Bushäuschen Nummero drei.“ Stephanie Dietrich lieferte einen launischen Urlaubsbericht ab und Hausmeister Armin Hummel zog so richtig vom Leder.

Das taten auch Elke Pfeiffer, Beate Hummel, Jürgen Lindner, Sabine Lerch, Armin Lerch, Stefanie Lindner, Jürgen Harnischfeger in „Helga Hebel's hessischen Nebelshow“. Moderator Armin Lerch fühlte sich in seiner Heino-Rolle pudelwohl und stimmte mit den fröhlichen Narren „Karamba Karacho ein Whisky“ und den blauen Enzian an. Das Schlagerduo „Andrea & Armin“ verwandelte die Schunkelrunden in eine Aerobic-Stunde mit „Auf und nieder“ und den Händen zum Himmel.

Die hohe Kunst des Schautanzes zelebrierte die Haitzer Formation „New Generation“ mit Celine Bittner und der deutschen Vizemeisterin Marina Krinis. Vor dem Finale hatten dann noch die „Zamgebadschde“ Stefan Wolf, Norbert Wiederspahn, Jürgen Lindner, Matthias Hummel, Nino Muntoni, Laura Lisa Leibold, Tim Hornikel, Johannes Amberg und Marc Peichl ihren großen Auftritt. (Dietmar Kelkel) +++

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