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"Rocken Kampagne auch weiterhin"

Schock für FKG-Prinzenmariechen Theresa Ihrig: Muskelfaserriss


Fotos: Martin Engel - Tanzen ist ihr Leben: Theresa Ihrig bei ihrem ersten Sitzungs-Auftritt

17.02.17 - Seit dieser Kampagne glänzt Theresa Ihrig in ihrem blauen Gardekostüm als FKG-Prinzenmariechen an der Seite von Fuldas närrischem Oberhaupt, Prinz Dirk Novus Hotelicus der LXXVI. von Fulda (Dirk Schütrumpf). Auf vielen Einmärschen hat die 25-Jährige schon mit ihrem Gardetanz das Publikum begeistert. Umso größer war der Schock, als sie sich vergangenen Samstag nach der dritten Sitzung der FKG beim Tanzen verletzte. Tänzerisch ist für sie die Kampagne gelaufen. Doch davon will sich Ihrig die einmalige Zeit als Fuldas Tanzmariechen nicht versauen lassen.

"Für mich war es ein riesen Schock", denkt Ihrig zurück. Nach ihrem gelungenen Tanz auf der letzten Sitzung der FKG ging es für die Prinzenmannschaft weiter. Beim Fuldaer Freizeit- und Carneval Klub (FFCK) ist es passiert. "Beim zweiten Spagat hat es im Bein gezogen und dann hat es bei meinem letzten Move, wo ich einen Handstand-Spagat mache, Peng gemacht." Glücklicherweise sei das alles erst am Ende des Tanzes passiert. Professionell hat Ihrig den Auftritt beendet. "Ich habe schon auf der Bühne gedacht 'Toll, jetzt ist es passiert'. Als ich draußen war, gingen dann die Schmerzen los."

Zu Besuch beim Fuldaer Bischof

Schon jetzt ist ihre Kampagne ein Hit

"An dem Abend hätte ich noch auf drei Einmärschen tanzen sollen", sagt Ihrig traurig. Doch anstatt weiter mit der Prinzenmannschaft zu fahren, hat sich das Prinzenmariechen behandeln lassen. Vermutlich hat sich die 25-Jährige einen Muskelfaserriss zugezogen. "Ich bin guter Dinge und denke positiv. Aber vermutlich wird das nichts mehr, dass ich noch einmal tanzen kann", erklärt die 25-Jährige. Das hat auch in der FKG seine Spuren hinterlassen: "Es waren alle geschockt. Ich habe im Bus gemerkt, dass richtiges Schweigen herrschte."

Das ist für die Karnevalistin eine große Enttäuschung: "Tanzen ist mein Leben." Für sie wurde ein Traum wahr, als sie das Prinzenmariechen von Fulda wurde - und ausgerechnet jetzt passiert so etwas. Schon die ganze Kampagne fieberte Ihrig ihrem Auftritt in ihrer Heimat Bronnzell entgegen. "Da marschieren wir am Samstag ein. Ich habe mich so gefreut, meinen Tanz vorführen zu können. Und der Gedanke, nicht tanzen zu können, tut mehr weh, als die Schmerzen im Bein."

Trotzdem denkt die 25-Jährige positiv: "Immerhin habe ich ein paar Male tanzen können, und es ist nicht gleich am Anfang der Kampagne passiert." Zwar wären jetzt am Ende noch zahlreiche Auftritte auf sie zugekommen, doch an der Situation kann niemand etwas ändern. "Solange ich noch mitgehen kann, ist es okay. Hauptsache ich bin dabei", sagt Ihrig. Ihre Zeit als Prinzenmariechen wird die Bronnzellerin auf jeden Fall auch weiterhin genießen. "Das bleibt auch weiterhin ein unvergessliches und einmaliges Erlebnis. Ich habe mit den Jungs ganz viel Spaß und wir rocken die Kampagne auch weiterhin. Die Leute brauchen sich um mich keine Sorgen machen. Mir geht es gut", sagt das Prinzenmariechen und ist guter Dinge. (Julissa Bär) +++

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