Zur optimalen Darstellung von Osthessen|News wird Javascript benötigt.

Ungewöhnliche Aktion

"Leben ist zum Sterben schön": Weiberfastnacht der Deutschen PalliativStiftung


Fotos: Marius Auth - Weiberfastnacht in der Deutschen PalliativStiftung

01.03.19 - Sterben und Tod werden selten mit Freude in Verbindung gebracht, dabei kann gerade das Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit einladen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das dachte sich auch die Deutsche PalliativStiftung am Bahnhof und lud am Donnerstag unter dem Motto "Das Leben ist zum Sterben schön" zur Weiberfastnacht.

Neben der Florengäßner Brunnenzeche sorgten die FKG-Prinzenmannschaft (abzüglich Prinzenmariechen Doreen, die fürs Abi büffelt), die Aschenberger Wolkenkratzer, der FFCK Fulda und die Kämmerzeller Matte Biddel für Stimmung. Geschäftsführerin Elke Hohmann erläuterte die ungewöhnliche Idee: "In Aachen und Köln ist es bereits Tradition, dass Karnevalsvereine in Hospizeinrichtungen einmarschieren und ordentlich Lärm machen. Wir wollen das auch bei uns etablieren. Denn die Themen Sterben, Tod und Trauer gehören mitten ins Leben. Da darf und muss auch mal gelacht werden. Deswegen ist unser Schlachtruf: Das Leben ist zum Sterben schön!'"

Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Sitte mit Team


Auch Prinz Markus Maurus Musikus der LXXVIII war angetan von der ungewöhnlichen Idee: "Der herzliche und humorvolle Ton ist gerade deshalb so wichtig, weil das Thema ernst und schwer ist. Für uns als Prinzenmannschaft beginnt nun die heiße Phase, schon am Montag empfangen wir den Zug." "Denkdeckel" mit Sprüchen wie "Mein Haus, mein Auto, mein Sterben", die verteilt wurden, sollen auch im Alltag zum selbstbewussten Umgang mit dem Thema anregen. (pm/mau) +++

Impressum  Datenschutz