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"Allererste Sahne" - Weyherser Publikum bejubelte erstklassiges Programm



09.02.09 - "Aber bitte mit Sahne!", so lautete das Motto der ersten Faschingsveranstaltung des TSV Weyhers/Ebersberg am vergangenen Samstagabend. Allererste Sahne waren dann auch die Darbietungen der Aktiven, die das vollbesetzte Bürgerhaus im Ebersburger Ortsteil zum Tollhaus werden ließen. Dabei sorgten bereits etablierte, ganz neue und reaktivierte Programmpunkte für einen abwechslungsreichen Abend. Nach mehreren Jahren Pause konnte der Abend wieder mit Live-Gesang eröffnet werden. Die acht Akteure der "Sahneschnittchen" stimmten mit ihren stimmungsvollen Liedern, deren Texte aus der Feder von Liesel Ballweg stammten, auf das Kommende ein. Den Reigen der Jazztänze, für die der TSV überregional bekannt ist, eröffneten die Jazzkids unter Leitung von Carolin Göpfert, Luca Kremer und Alexandra Riediger. Die 20 Nachwuchsjecken sorgten mit ihrer Darbietung "China" für Jubelstürme. In einem ersten Sketch hatten es Marika Groß, Andrea Ziegler und Ute Storch mit einem "Programmsalat" zu tun. Den zweiten Tanzbeitrag des Abends lieferte die Gruppe Unecht. "Charly, the candy man" fand beim Publikum großen Anklang und sorgte für tosenden Beifall, was auch die Trainerinnen der jungen Damen Uli Wehner, Katja Volkmer und Karina Kirsch gefreut haben dürfte. Die passenden Kostüme wurden von Adelgunde Herber besorgt. Seine Premiere in der Weyherser Bütt feierte Hans Vilmar. Der Gastredner, der bereits in der Fuldaer Fastnacht große Erfolge feierte, überzeugte auch bei seinem Einstand auf dem Dorf als "Bauer von Fulda". Einen ersten Höhepunkt erreichte der Abend mit dem Einmarsch des Künzeller Geselligkeitsvereins, der wie bereits in vergangen Jahren den Weyhersern einen närrischen Besuch abstattete. Nach einer kurzen Pause eröffneten die Sugar Foot Steps den zweiten Teil der Veranstaltung mit ihrem Jazztanz "Gestrandet", ehe Marika Groß und Andrea Ziegler "In der Rhönbahn" allerlei Lustiges präsentierten. Als Mönche verkleidet sorgten Alexander Wehner, Michael Storch und Tobias Jehn mit ihrem selbstgeschriebenen Sketch "Kutten unter einem Dach" für amüsante Kurzweil im Publikum. Zu den etablierten Größen der Weyherser Fastnacht zählen Holger Kress und Martin Herber. Als schräge Vögel lästerten sie in der Bütt über das Dorfgeschehen des zurückliegenden Jahres und auch die eine oder andere Nachbargemeinde bekam ihr Fett weg. Für begeistertes Entzücken vor allem beim weiblichen Publikum sorgte anschließend das Männerballett. Für ihren in Eigenregie einstudierten Beitrag "Shaun das Schaf" ernteten die acht Akteure reichlich Beifall, wozu auch die ulkigen Kostüme beitrugen, die von Lena Goldbach und Anneliese Storch genäht wurden. Zu Beginn des vorletzten Programmpunktes trauten die Zuschauer ihren Augen kaum: Mit wallender Mähne und ausladendem Dekolleté bestückt erschien der Weyherser Pfarrer Jörg-Stefan Schütz als "das Model" auf der Bühne. Noch vor dem ersten Wort seiner Rede brach schallendes Gelächter und ein gellendes Pfeifkonzert aus. Die das überaus unterhaltsame Programm abschließende, fast halbstündige Show "Ich war noch niemals in New York" schlug gekonnt den Bogen zum Thema des Abends, geriet zu dessen grandiosem Höhepunkt und bestätigte einmal mehr die hohe Qualität der Weyherser Karnevalisten. Unter der Regie der erfahrenen Show- und Jazztänzerin Katja Volkmer, die ihrerseits von Carolin Göpfert und Michael Storch unterstützt wurde, stellten die 20 Aktiven eine bezauberndes Medley aus bekannten Melodien, witzigen Dialogen und flotten Tänzen auf die Beine, welches den würdigen Abschluss eines rundum gelungenen Abends bildete und an die Glanzlichter vergangener Jahre nahtlos anknüpfte. Für die zweite und letzte Veranstaltung am kommenden Samstag sind nur noch wenige Restkarten unter Telefon 0 66 56 / 62 42 zu bekommen.+++

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