Glanzvolle Fastnacht in Gläserzell - Regentschaft in Kinderhand - ausverkauftes Haus

11.02.09 - "Im schönen Gläserzeller Land, liegt närrisch die Welt in Kinderhand“! Unter diesem Motto feierte der Sportverein Gläserzell im ausverkauften Bürgerhaus das 10-jährige Bestehen seiner Kinderprinzenmannschaft und mit allen Aktiven ein vierstündiges, abwechselungsreiches Programm. Dies startete mit dem Einmarsch des Kinderprinzenpaares und Gefolge. Kinderpräsident Felix Flügel wies die Gäste in seiner Rede auf die neuen mittelalterlichen Kostüme der gesamten Mannschaft hin, die damit ihren Stolz auf ihren Ort, gegründet im Jahre 956, zum Ausdruck bringen wollten. Kinderprinzessin Ann-Katrin (Heinol), die 10., vom rhythmischen Tanze und Kinderprinz Felix (Mackenrodt), York, der 10., von Jonglage und Manege, sprachen sehr selbstbewusst über ihre Personen, der junge Prinz zeigte seine Kunst beim Jonglieren und erhielt Riesenapplaus. Die beiden Adjutanten Jessica und Dominik Heinol wichen nicht von der Seite der Hoheiten, ebenso wenig die zwölf Knappen, Meike Flügel, Janine und Florian Unzeitig, Sarah und Christian Wachter, Nadine Krenz, Maria Birkenbach, Pia Mackenrodt, Luise Dehler, Ainhoa Strott, Noell und Fabio Bohl (Trainerinnen: Dorothea Heinol und Heike Krah). Zur Begrüßung der Gäste übernahm die Sitzungspräsidentin Heike Krah das Mikrofon und führte charmant und wortgewandt durch das gesamte Programm. Der Nachwuchsstar Niklas Lange erzählte über den „Ausnahmezustand“ seiner Familie während der Faschingszeit und legte durch sein gekonntes Auftreten einen Meilenstein für seine Karriere als Büttenredner. In der Verwechselungskomödie „Reitschule-Eheinstitut“, überzeugten wieder, wie in jedem Jahr, Martina Bolz und Roland Kümmel. Durch perfektes Instrumentenplayback brachten die „Checker“, Sebastian Krah, Fred Heinol, Matteo D’Amato und ihre Band, Lea Hohmann, dem Kinderprinzenpaar und Jessica Heinol, mit ihrem Song, das Publikum zum fanatischen Mitklatschen. Überaus gekonnt versuchte Marius Wehner im „Multimediaelektrofachmarkt“ als Verkäufer dem technisch unbegabten Kunden Peter Borell, eine Hightech-Kaffeemaschine zu verkaufen. Dass in der Schule die Pausen am Schönsten sind, zeigte in ihrem tollen Showtanz die „Wilde 10“ (Trainerin: Iris Hohmann) und ernteten für ihre Darbietung einen Riesenapplaus. Fräulein Rosa, alias Carsten Brähler, hatte in ihrer Verkaufsveranstaltung von Tupperware, die Lacher auf ihrer Seite. Neun mal „geballte Mädchenpower“ nahm die Bühne für ihren Showtanz ein. Die „Flying Angels“ (Trainerinnen: Valentina Basile und Laura Rützel), ernteten viele Begeisterungspfiffe vom Publikum. Nach der Pause zogen die „Drei singenden Vagabunden“, Otmar Krahl, David Neisser und Andy Hörnschemeyer in die Narrhalla ein und brachten mit ihren selbstgetexteten Liedern den Saal zum Toben. Den 70. Geburtstag von Heino feierten die „Crazy Sisters“ auf der Bühne des Bürgerhauses, zu einem Medley, seiner bekanntesten Hits. Dabei blieb bei dieser mitreißenden Show kein Auge trocken. Selbstverständlich durften auch die Einmärsche der FKG und des KCV nicht fehlen. Die Sitzungspräsidentin hatte Bedenken, dass der Büttenredner Fred Heinol, der äußerst uncharmant über seine letzten 25 Ehejahre redete, von seiner Gattin jemals wieder ins gemeinsame Heim aufgenommen würde. So wie überaus sportlich auf dem Fußballplatz, so zeigten sich die Fußballdamen, die „Sodags“, s bei ihrem Showtanz und ernten Riesenapplaus. Das Physiotherapeut Matthias Schink rein gar nichts von Erster Hilfe verstand, bekam Ricarda Schwarz zu spüren. Entnervt musste sie ihrem Gegenüber erklären, wo sich das Herz befindet. Zum Schluss des Programms erhielt die „neue Garde“ des SVG Einzug. Die „Gläserzeller Torfstecher“ hielten in ihren Funkemariechenkostümen und blickdichten Strumpfhosen das Publikum nicht mehr auf den Sitzen und überzeugten durch Hebefiguren und ihrem tänzerischen Können die Gäste, dass Männer durchaus gelenkig sind. Beim großen Finale bedankte sich Heike Krah bei allen Helfern, den Technikern Dirk Hohmann und Steffen Bohl, der Kulturausschussvorsitzenden Anita Hannig, für die Gesamtleitung, bei dem Publikum und dem Ortsvorsteher Eduard Hannig, der den „Narren“ das Bürgerhaus überlies. +++