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Zirkusfieber

Uffhäuser Narren Club holt die Stars der Manege


Fotos: Christian Stark -

18.02.20 - Unter dem Motto „Clowns, Artisten, wilde Tiger, der UNC im Zirkusfieber“ wurde in die Narrhalla Hessesaal eingeladen und es gab kein freies Plätzchen mehr. Die Aktiven auf der Bühne waren in Hochform und das Narrenvolk honorierte es mit viel Applaus und Standing Ovations. Eröffnet wurde die Fremdensitzung mit dem Einmarsch des UNC und allen Mitwirkenden. Michael Gies führte in gewohnter humorvoller Manier und mit flotten Sprüchen durch das abwechslungsreiche Programm.

Die UNC „Gardegirlies“ eröffneten die Fremdensitzung mit ihrem einstudierten Tanz und ernteten dafür viel Beifall. Im Anschluss gab die große Garde ihren Tanz zum Besten. Ganz besonders konnten sich die Zuschauer auf „den Grinseprinz“  (Daniel Frank) freuen, der mit gekonnten Wortspielen die Zuschauer zum Lachen brachte. Auch die Minis durften nicht fehlen. Als Dritte von insgesamt vier Garden des UNC, gaben sie ihr Bestes und ernteten viel Applaus. Im Sketch die „Schönheitsoperation“ plauderten die Damen aus dem Nähkästchen über den Aufenthalt in der Beautyklinik. Obwohl keine der sieben Damen diesen Aufenthalt nötig hatte, hatten sie doch Einiges zu erzählen. Ganz hoher Besuch folgte im Anschluss. Niemand anderes als Elisabeth II (Florian Lauer), Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, gab sich die Ehre. Mit ihrem Insiderwissen brachte sie die königliche Fassade zum bröckeln.

Nach einem „Activity“ Spiel mit dem Publikum erweckte ein talentfreier Maler (Johannes Hillenbrand) seine Bilder zum Leben. Nach Übergabe eines magischen Pinsels im Narrenzirkus Uffhausen durch Hesse Gerhard, nahmen seine Bilder wie aus Geisterhand Gestalt und Leben an. Der Bürohengst „Papa“ (Michael Gies) hatte so einiges aus dem Büroalltag zu erzählen. Als Abteilungsleiter einer Versicherung muss er dem Ein oder anderen sein Handwerk nochmal erklären und es als „Papa“ richten. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht mehr raus und honorierte es mit jeder Menge Applaus. Frei nach dem Motto „Lass das mal den Papa machen, denn Papa macht das gut“.

Ein weiteres Highlight waren die „Fastnachtssänger“ des MGV Uffhausen. Das Publikum sang und schunkelte zu vielen bekannten Liedern die durch Lothar Ziegler am Zerrwanst unterstützt wurden. Nach einer kurzen Pause hatten drei Zwerge ihren großen Auftritt. Viktoria Hau, Theresa Hillenbrand und Leonie Bettinger liehen sich kurzer Hand die Arme von Lisa Beirig, Maxima Hau und Janina Crupalla. So wurden die drei zu ganz Großen und hatten das Publikum sofort im Griff. Keine Lachfalte blieb ungenutzt und kein Auge trocken.

Eva Maria Seuring, stark schmerzgeplagte Ehefrau des ignoranten Ehemanns Stefan Oestereich, gab sich alle Mühe, ihren Mann dazu zu bewegen, sich via Internet virtuell untersuchen zu lassen. Unüberwindbare sprachliche Barrieren zwischen Mann und Maschine endeten in einer unvollständigen Diagnose und einem Dispo auf dem Bankkonto. Die Teeniegarde des UNC überzeuge gekonnt mit Ihrem selbst einstudierten Tanz welcher vom Publikum mit großem Beifall honoriert wurde. Vier gestandene Mannsbilder (Dennis Dietrich, Julian Muth, Andreas Schmitt und Christian Otterbein), genannt die Schippendales, sorgen mit einer Mischung aus Tanz, einem Hauch Erotik, Striptease und gegenseitigem Haarewaschen für das richtige Feeling. Frei nach dem Slogan „Haare waschen zu zweit, spart Geld und Zeit“. Ranzen hin, Ranzen her, das Tanzen fällt ihnen gar nicht schwer. Hesse Bühne hatte schwer zu tragen mit der ersten Uffhieser Ranzen Garde. Elf wohlgeformte Bierbäuchlein im rosa Tütü präsentierten dem Publikum einen Tanz der es in sich hatte. Mit Hacke Spitze, hoch das Bein und dem wohl bekannten Schwanensee bis hin zum Candyman überzeugten die elf Ranzen mit ihrer Tanzeinlage.

Die Tänzerinnen der großen Garde luden das Publikum zu einem besonderen Zirkuserlebnis ein. Mit ihrem Showtanz „The greatest Show“ entführten sie in die Welt der Clowns, Jongleure, Zauberer und Artisten. Die Uffhieser Dorfmusikanten besser bekannt als die „UDM“ verwandelten Hesse Saal in einen Hexenkessel. Mit Liedern wie „Alles was ich will“ von den Höhnern, Hulapalu oder Westerland brachten Sie die Stimmung zum Kochen. Michael Gies bedankte sich bei Allen, die zum großartigen Gelingen beigetragen haben und lud zum großen Finale. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. (pm) +++

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