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22. Jubiläum beim Karnevals Klub

Requisitenkammer aufgeräumt und gute Programmpunkte gefunden


Fotos: Dieter Graulich -

18.02.20 - Ein „närrisches“ Jubiläum feierte am Samstagabend der „Feldkrücker Karnevals Klub“ FKK, denn zum 22. Mal hieß es in der vollbesetzten Narrhalla des Dorfgemeinschaftshauses „Feldkrücken Helau“. Und es wurde ein gelungenes lustiges Jubiläum.

Sitzungspräsidentin Stephanie Faust sorgte schon in ihrer Begrüßung für gute Stimmung bei der Bekanntgabe der Regularien. So müsse man der „Bon-Pflicht“ nachkommen und deshalb werde immer jeweils eine gesamte Tischreihe bei der Bestellung von Essen und Getränken abgerechnet, um die Anzahl der Bons so gering wie möglich zu halten. Um den Datenschutz zu gewährleisten sollten Besucher, die nicht veröffentlicht werden wollten, die Hände vors Gesicht halten und um die Kosten für die GEMA zu senken wäre es gut, wenn ein Großteil der Gäste sich bei der Musik die Ohren zuhalten würden.

Bei den Vorbereitungen zum Jubiläum habe man auch die Requisitenkammer aufgeräumt und dabei auch ein paar Programmpunkte gefunden die man nun für die 22. Fremdensitzung verwendet habe. Gut entstaubt präsentierte sie dann mit Prinzessin Ann-Kristin I., entsprungen dem Fuchsbau zu Kölzenhain. Meisterin der flinken Häkelnadel und Inlinerqueen in den Hofäckern und Prinz Benjamin I. leidenschaftlicher Sikku Fahrer, echter Feldkrücker Bub, abstammend aus den Adelshäusern Luche und Hannesejohannes und jüngster Freiherr der Langenwiese, das erste und 22. Prinzenpaar des FKK. Ann-Kristin habe sich, standesgemäß, im letzten Jahr einen Kammerdiener zugelegt und wäre bald eine AKK geworden. Allerdings musste er sich fügen und sei nun einer vorm Stamme der Fuchs. Mit ihm zusammen verwirkliche sie in diesem Jahr das Projekt „Fuchsbau 2020“ in den Hofäckern. Zu Prinz Benjamin I. meinte die Sitzungspräsidentin, dass dieser zwar immer noch ein leidenschaftlicher Fahrer sei, allerdings müsse nun auf den Fahrzeugen ein VW Zeichen leuchten und beim Männerballett lass er die Hüften kreisen.

Um Problemen im Magen- und Darmbereich ging es beim Sketch „In der Apotheke“ mit Nicole Spamer, Monika Rühl II. und Stephanie Faust. Hier dauerte es eine geraume Zeit, bis das Personal das richtige Medikament für den Patienten gefunden hatte. Tänzerisch ging es anschließend mit den „Roten Funken“ aus Ulrichstein weiter. Lisa-Marie Frank hatte einen Gardetanz mit den sieben Mädchen einstudiert, der sehr großen Anklang fand und eine Zugabe gefordert wurde, die beim Ausmarsch natürlich auch kam.

Viel Lustiges und Interessanten kam danach beim Dorfgeschehen ans Tageslicht. Bei der Unterhaltung zwischen der „Hundehaufen-Beauftragten“ der Stadt Ulrichstein, alias Stephanie Faust und einer Hundebesitzerin, dargestellt von Elvira Faust, war einiges von den in den Dorfstraßen liegenden Hinterlassenschaften zu hören. Dabei kam auch heraus, dass in einem Wohnzimmer ein Wolf gesichtet wurde, der sich später aber als Hund entpuppte, eine entlaufene Schildkröte wurde im benachbarten Kölzenhain eingefangen und die Kirchturmuhr in der Kernstadt zeige vier verschiedene Zeiten an. Nichts zu berichten gab es über Bürgermeister Edwin Schneider, außer dass er Wasser gefunden habe, das allerdings eventuell „prähistorisch“ sein könne und damit nicht verwendet werden dürfe.

Zu einer Therapiestunde kamen im Vorjahr  die Wochentage auf die Bühne, diesmal waren es  drei Männer und zwei Frauen, die über ihre Phobien berichteten. Sie kamen nicht klar bei den Worten Entschuldigung und aaha, bei Wiederholungen oder bei peinlichen Pausen. Ausgegraben aus der Requisiten-Kammer hatte man auch die Kostüme für die Gesangsgruppe „Die Quetsche“, die mit dem Lied „Juppheidi, juppheida“ für viel Gelächter sorgten. Tänzerisch ging es dann mit dem Showtanz „Back to the 90“ weiter.  Die „Orgelpfeifen“ Arnold Dietz, Manfred Repp, Friedel und Christian Faust heizten danach mit dem Lied: „Wir kommen aus dem Vogelsberg, doch das sieht man uns nicht an“, die Stimmung weiter an bevor das Männerballett mit Dennis Kaufmann, Benjamin Keil, Moritz Köpke, Sebastian Rühl und Jens Fuchs unter dem Motto: „Der Berg ruft“ den Schlusspunkt unter das fast vierstündigen Sitzung setzte. (Dieter Graulich) +++

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