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Büttenrede, Sketche, Garde- und Showtänze

33. Fremdensitzung: "Karnevals-Verein Mullstaa" startete Zeitreise


Foto: gr - Die Fremdensitzung sorgte für super Stimmung!

24.02.20 - War es im Vorjahr US-Präsident Trump der zur Ulrichsteiner Fremdensitzung in die Stadthalle kam, so erschien am Samstagabend auf der 33. Sitzung ein Neandertaler auf der Bühne der Stadthalle. Gemäß dem Motto der Faschingskampagne: "Zeitreise" ­- Lebe Deinen Traum!, war Sitzungspräsident Andreas Döring als Neandertaler erschienen und schwang bei seinem Protokoll die Keule über die Politik aus Berlin und auch Ulrichstein.

Seit neun Jahren müsse er sich quälen, weil einfach die Themen fehlten. Der Bundestag ganz oben, sei zu weit weg und abgehoben, der Bürger, man könne es kaum fasse, nur noch Zahler, ein Mensch zweiter Klasse. Bezüglich zu seinem Outfit meinte er: "In Frankfurt die glaube, da mach kei' Witze, mir würde immer noch uff de Bäume sitze. Die denke tatsächlich und das ist mir ein Graus, so sieht heut noch der Vogelsberger aus!". Zur Sprache kam auch die Wassersuche des "tapferen Schneiderleins", damit war Bürgermeister Edwin Schneider gemeint, dessen mahnender Ruf inzwischen in Frankfurt auch schon wieder verhallt sei. Aber auch einige Bürger wurden bei seinem Jahresrückblick aufs Korn genommen, so ging es um zwei Stürze und die Fahrt mit dem Auto von Manu's Imbiss zur städtischen Toilette, nur ein paar Meter weiter, um eine verschlafene Jahreshauptversammlung sowie um eine Katze im Kaminofen.

Den Reigen der Tanzdarbietungen eröffneten diesmal die "Blauen Funken" mit ihrem Gardetanz. Mit der "Zeitreise" stand dann Katja Schmidt in der Bütt. Sie berichtete wie es früher war und man noch Wochen mit dem Schiff brauchte um nach Amerika zu kommen, heute dauere es nur ein paar Stunden. Einen musikalischen Blumenstrauß hatten die "Höckersdorfer Hofsänger" mitgebracht. Auch sie waren dabei mit auf der Zeitreise, denn sie begannen mit den wohl bekanntesten Hit von Ernst Neger „Humba, Humba, Täterä“ und "Ruck Zucki".

Tänzerisch ging es mit den "Roten Funken" und Funkenmariechen Lena Henke weiter. Als Adele und Adelchen zeigten Nadine Keil und Michaele Frank lustige Unterschiede und Ansichten verschiedener Generationen auf. Hits von den Wildecker Herzbuben, Heino, Udo Jürgens und anderer Interpreten boten die Jugendlichen bei ihrer Hitparade dem närrischen Publikum. Starken Beifall gab es im Anschluss der Ordensverleihung an Bürgermeister Edwin Schneider, als dieser eine Tanzeinlage zum Besten gab.

Zuvor hatten Mariechen und Mariechen, alias Timo Stein und Arno Dietz, strapazierten bei ihrem anschließenden Auftritt wieder arg die Lachmuskeln der Besucher, wie auch Les-Sophie Frank und Fitz Krieger bei ihrem Zweigespräch "Der Kasten", bei dem es um eine bevorstehende Hochzeit ging. Einen perfekten Auftritt hatte dann das Mullstaaer Funkenpärchen mit Fernando Thiem und Lara Frank die erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen durften.

Einen besonderen Leckerbissen präsentierten die Damen des SV Chattia mit Kapitän Michael Keller unter dem Motto: "Air Baggage". Während der Kapitän bereits im Schlauchboot auf dem Meer schwimmt, unterweisen sie die Fluggäste noch in die Sicherheitsvorschriften. Wie bereits beim Weiberfasching am Donnerstag angekündigt, zeigten die "Lila Funken" dann ihren letzten Tanz und wurden mit stehendem Beifall verabschiedet.

Der Auftritt des Ulrichsteiner Männerballetts rundete dann als Highlight den Abend ab. Sie kamen zunächst in normalen Kostümen und dann aus dem Weltall. Sitzungspräsident Döring wechselte während der Sitzung noch mehrmals sei Qutfit und kam als Spock von der Sternenflotte, als Adliger und zuletzt als Sitzungspräsident, wie in den letzten Jahren. Nach rund vier Stunden regnete es Luftballons beim obligatorischen Finale mit allen Aktiven. (gr) +++

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