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Kampagnen-Eröffnung am 13.11.

"Et es wie et es": Ehringshäuser Narren planen Karneval unter 2G-Regelung


Archivfotos: SV Ehringshausen - Joachim Well - Die Tanzgarde des SV Ehringshausen ist bereits seit Wochen fleißig am Trainieren - in der Hoffnung, dass sich in dieser Kampagne das harte Training auch endlich wieder lohnt.

02.11.21 - Mit dem Umzug an Faschingsdienstag fiel im Februar 2020 bei der Karnevalsabteilung des SV Ehringshausen (Gemeinde Gemünden) vorerst die letzte Klappe. Niemand hätte wohl damit gerechnet, dass das auch erst einmal so bleiben wird. Denn die Kampagne 2020/2021 fiel auch für die Ehringshäuser Narren ins Wasser. Mit viel Hoffnung blicken die Aktiven nun auf die Kampagnen-Eröffnung am 13. November und planen bereits für mögliche Veranstaltungen im Februar und März 2022.

Denn bei einer Sitzung im Oktober hat der SV Ehringshausen beschlossen, dass - Stand jetzt - die Veranstaltungen unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung stattfinden sollen. Die Freude beim Dreigestirn - Prinz Ingo, Jungfrau Anastasia und Neubauer Manuel - ist riesengroß, denn endlich ist der Kölsche Karneval zurück im Vogelsberg. 

Kampagnen-Eröffnung am 13. November

Los geht es bereits am 13. November mit der traditionellen Schlüsselübergabe beim Ortsvorsteher. Danach soll endlich wieder Fasching gefeiert werden: mit einer Karnevalsparty im Festzelt am Jugendraum - unter 3G-Bedingungen. 

Die erste Faschings-Party nach über eineinhalb Jahren soll ein gutes Omen für die Veranstaltungen zu Beginn des Jahres 2022 sein. Die Aktiven haben nämlich beschlossen, dass unter der 2G-Regel die beiden Kappenabende am Freitag und Samstag vor Rosenmontag stattfinden sollen. "Wir haben uns für die 2G-Regel entschieden - da das Hygienekonzept unter anderem besagt, dass bei der Raumbelegung auf Mindestabstände der Personen geachtet werden muss, wenn die 3G-Regeln zum Einsatz kommt", erklärt Vorstandsmitglied Arno Schneucker. Im Klartext bedeute dies, dass für jede Person mindestens 2,5 m² Fläche zur Verfügung stehen müssen. Im Sportheim, der Veranstaltungsort des SV Ehringshausen, könnte dann etwa 70 Personen Einlass gewährleistet werden. "Zu den 70 Personen gehören alle Aktiven sowie Helferinnen und Helfer - für Zuschauer wäre hier also unter 3G schon kein Platz mehr", erklärt er.

Das Ehringshäuser Dreigestirn mit Jungfrau Anastasia, Bauer Kai und Prinz Ingo.

Abwarten auf Corona-Lage im Januar

Schnell haben sich die Aktiven auf 2G festgelegt - denn so kann auf Abstände verzichtet werden, "und wir können quasi Vollbelegung erlauben". Natürlich nur dann, wenn es die Corona-Schutzverordnung in diesem Zeitraum auch zulässt. "Wir müssen uns an die Vorgaben der Politik halten und diese umsetzen. Im Januar bewerten wir deshalb die aktuelle Situation noch einmal neu und dann sehen wir weiter", heißt es vonseiten des SVE. 

Dann könnte vielleicht auch für den Karnevalsumzug am Faschingsdienstag ein konkreteres Konzept erarbeitet werden. Denn dieser ist bei den Ehringshäuser Narren das Highlight in der ganzen Session - nur ungern würde der Verein den "Zoch", einer der größten Umzüge in der Region, absagen. Doch an eine After-Umzugs-Party im vollen Sportheim - so wie es der SV Ehringshausen und die Besucher gewohnt sind - ist derzeit schwer zu denken. "Stand jetzt kann der Umzug eigentlich nur bei gutem Wetter und unter 3G-Regeln stattfinden - dann könnten wir Bierpilze aufstellen und es kann draußen gefeiert werden", sagt Abteilungsleiter Manuel Beckmanns. 

"Et es wie et es"

Doch das ist alles noch Zukunftsmusik - Abwarten lautet einmal mehr die Devise. Doch der Verein ist entspannt: "Vielleicht sollte man sich das Kölsche Grundgesetz, Paragraph §1 zu Grunde legen, das besagt: "Et es wie et es" - es ist eben, wie es ist", so Schneucker abschließend. (ld) +++

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