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"Brauchtum aufrechterhalten"

FKG-Mitgliederversammlung in der Orangerie: So steht es um den ROMO


Archivfoto: O|N/ Martin Engel - Die FKG plant den ROMO-Umzug.

03.11.21 - Dienstagabend, 19:11 Uhr: Gespannt warteten die Mitglieder der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG) auf den Start der außerordentlichen Generalversammlung im Festsaal der Orangerie. Der Einladung des Vorstandes folgten über 100 Aktive. "Endlich können wir mal wieder im Maritim zusammenkommen", freute sich der Präsident Michael Hamperl zu Beginn. In diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit: Schon zweimal musste Corona-bedingt die Sitzung abgesagt werden. 

Die Tagesordnungspunkte stellte Vizepräsident Dr. Frank Steinhauer vor: "Wir möchten hier vor allem zwei Dinge durchbringen: die Änderung der Satzung und die Legitimation des noch amtierenden Vorstands bis zu den Neuwahlen." Das Ergebnis der Abstimmung: die neue Satzung wurde mit vier Gegenstimmen und einer Enthaltung beschlossen. Auch der jetzige Vorstand könne bis Juni 2022 im Amt bleiben. 

Blick auf kommende Veranstaltungen der Kampagne 

Fotos: Hendrik Urbin - Der Vorstand der FKG bei der außerordentlichen Generalversammlung.

Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt.

Der kommissarische Vizepräsident Oliver Weißenberger: "Wir haben keine Prinzenmannschaft in diesem Jahr. Da fehlt natürlich ein Herzstück. Dennoch wollen wir etwas tun und die Foaset feiern. Am 08. Januar 2022 steht beispielsweise der Ball der Stadt Fulda an - und das in 2G. Das ist im Moment die einzig wahre Lösung, um Abstandsregeln und Maskenpflicht zu vermeiden." Tests vorab würden an dieser Stelle Sinn machen. "Wir hoffen vorab, auf einen guten Zuspruch. Viele haben wieder Lust auf eine größere Veranstaltung und die Chance sollten wir wahrnehmen." Am 05. Februar ist dann eine Fremdensitzung geplant, erneut unter 2G-Bedingungen. "Auch da versprechen wir uns einen schönen Abend in gewohnter Manier." Am 06. Februar - dies müsse allerdings noch mit der Stadt abgestimmt werden - würde die Seniorensitzung stattfinden. Ein weiterer Termin stellt der 19. Februar dar. "Da ist die Foaset-Party geplant. Eine lockere Tanzveranstaltung mit etwas Programm und tollen Bands, wieder in 2G im Maritim-Stadtsaal." Eins sollten die närrischen Freunde jedoch während der Fastnachtskampagne beachten: "Wir können nie genau wissen, wie sich die aktuelle Corona-Lage entwickelt. Es kann uns immer jemand auf den Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung machen." 

ROMO: "Echte Herausforderung"

FKG-Präsident Hamperl.

Vize-Präsident Oliver Weißenberger am Mikrofon.

Natürlich stand auch das Thema Rosenmontagsumzug im Raum: "Wir trauen uns das einfach, wohl wissend, dass es eine Hausnummer ist. Wir müssen schauen, wie die Rahmenbedingungen dann sind. Welche Anforderungen werden an uns als Veranstalter gestellt? Da gibt es einige Hürden, die wir nehmen müssen, aber wir scheuen uns nicht davor, auch einen ROMO wieder zu planen", konstatiert Weißenberger. "Im ROMO-Ausschuss haben wir uns bis jetzt nicht im Detail unterhalten, aber vom Präsidium und Vorstand her, wagen wir den Schritt." Auch auf die Gefahr hin, dass das Team umsonst plane.

Hamperl ergänzte daraufhin: "Unter den jetzigen Bedingungen kann ich mir immer noch keinen Rosenmontag vorstellen. Eins steht aber fest: Wir scheuen uns nicht vor Sicherheitskonzepten, vor Planungen und Organisationen. Ein No-Go beim ROMO wären allerdings Sicherheitskontrollen, angepasst an die Corona-Lage." Die Ungewissheit sei nach wie vor präsent. "Die Entwicklungen auf der Welt ändern sich wöchentlich. Deshalb bin ich dem ROMO-Ausschuss dankbar, dass er die Planungen trotzdem in die Hand nimmt." Insgesamt müsse es die Gesetzes-, und Sicherheitslage dann zu gegebenem Zeitpunkt letztendlich zulassen.

Um 20:01 Uhr endete die Sitzung mit Vorfreude auf die Fastnachtskampagne 2021/22. (mkr) +++

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