Prinzenmannschaft der Ho-Bi-Fa

Karnevalseröffnung in Hofbieber – oder: Nikolaus im November?

15.11.22 - Lange, seeehr lange mussten alle Narren auf eine neue Kampagne warten. Am Samstag war es dann so weit und die neue Prinzenmannschaft der Ho-Bi-Fa konnte inthronisiert werden.

Der Einmarsch der zahlreichen Aktiven der Ho-Bi-Fa zu den Klängen des Trommel- und Fanfarenzugs (Stabführung: Patricia Quanz) im Gemeindezentrum ließ alle Narrenherzen höherschlagen. Die Sitzungspräsidenten Thorsten Beck und Ronny Helmer begrüßten das närrische Publikum und die Ehrengäste und dann ging es endlich los.

Ihren ersten Auftritt vor Publikum hatten an diesem Abend die Show-Minis (Trainerinnen: Pauline Reinhard und Lea Christin Hauke). Das Lampenfieber, das sicherlich alle hatten, war den jungen Tänzerinnen nicht anzumerken, als sie ihren feurigen Piratentanz gekonnt aufführten.

Nun machten die Aktiven die Bühne frei für die Gardetänze. Die Minis (Trainerin: Nele Beck und Cèline Gunkel) bezauberten mit ihrem flotten neuen Gardetanz das Publikum und sammelten anschließend die Eintrittskarten mit den Prinzentipps ein. Für Lacher sorgte St. Martin (Martin Mihm), der sich verirrt hatte. Sitzungspräsident Ronny Helmer konnte die Situation aber kompetent aufklären.

Nachdem die HoBiFa-Tanzgarde (Leitung Antonia und Paulina Baier) mit ihrem neu einstudierten schwungvollen Tanz das Publikum begeistert hatte und viel Applaus erntete, war es soweit: Der Nikolaus kam!

Im Gepäck hatte er ein Geschenk von vor 2 Jahren, welches endlich geöffnet werden wollte. Nach einem kurzen Zwischenspiel von Sitzungspräsident Ronny Helmer und Nikolaus Renè Helmer stieg die Spannung ins Unermessliche. Das Geschenk wurde unter tosendem Applaus ausgepackt und die neue Prinzenmannschaft stand auf der Bühne.

Die neue Tollität der HoBiFa-Karnevalsgesellschaft mit Ihrer gesamten Mannschaft wurde vorgestellt und frenetisch begrüßt: Prinz Marko LX. von der närrischen SandBank und Prinzessin Andrea XLIII (im bürgerlichen Leben: Marko und Andrea Hosenfeld) begleitet von den Ministern Heiko Haas, Heiko Hartmann, Zero Hendrik Koch und dem strahlenden Prinzenmariechen Kira Hosenfeld.

Nach der Vorstellung stimmte das närrische Publikum zum ersten Mal in den Schlachtruf des neuen Prinzen ein:

Ob Ebbe oder Flut,
mit Prinz Marko werd de Foaset gut.

Die Prinzengarde brachte den leuchtend rot-goldenen Prinzenmantel, die Sitzungspräsidenten überreichten die prinzlichen Insignien und dann kündigte Zero Hendrik die erste Rede des neuen närrischen Oberhauptes von Hofbieber an. Prinz Marko der LX. und Prinzessin Andrea XLIII. begrüßten das begeisterte Publikum im Saal sowie die Aktiven der HoBiFa und drückten ihre Vorfreude auf eine harmonische gemeinsame Kampagne aus.

Die beiden Minister Heiko H. und Heiko H. verlasen abwechselnd die 11 Paragrafen der Proklamation, die Sie im nächsten Blickpunkt nachlesen können. Prinzenmariechen Kira präsentierte erstmals auf der Bühne ihren schwungvollen Mariechentanz, den sie mithilfe von Janine Schäfer perfekt einstudiert hatte.

Die Vertreter der Gemeinde wurden von der Prinzengarde auf die Bühne geleitet und Bürgermeister Markus Röder drückte, gekonnt in Reimform, seine Freude darüber aus, dass endlich wieder eine Fastnachtskampagne möglich sei und das Vereinsleben wieder aufgenommen werden kann. Dann übergab er dem neuen Prinzen, als Zeichen der symbolischen Machtübergabe für die 5. Jahreszeit, den Gemeindeschlüssel. Gemeinsam mit den Ehrenmitgliedern und dem Vorstand des Vereins erhielt er als erster den neuen Prinzenorden.

Nachdem Prinzessin Andrea als Glücksfee die 3 Gewinner unter den richtigen Prinzentipps gezogen hatte, nahm das Prinzenpaar nach dem ersten Prinzenwalzer auf dem roten Thron der HoBiFa Platz.

Alle gemeinsam feierten in der närrisch geschmückten Narrhalla bei sichtbar guter Laune bis in die frühen Morgenstunden in die neue Kampagne hinein und wurden durch die ‚HOBBITZ‘ zum Tanzen und Mitsingen animiert. Ein wirklich gelungener Eröffnungsabend, der viel Potenzial im Karnevalstreiben der HoBiFa-Karnevalsgesellschaft vermuten lässt. (Doris Weber/pm) +++