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Startschuss der Kampagne 23/24

Werner Deisenroth ist der neue Gaalbernschaude 


Fotos: Bernd Vogt - Werner Deisenroth ist neuer Gaalbernschaude

12.11.23 - Pünktlich am 11.11. gaben die Hünfelder Karnevalisten den Startschuss zur Kampagne 2023/24. Um 18:11 Uhr hatte der Magistrat der Stadt Hünfeld die Fastnachtsvereine wieder in den Alten Lokschuppen am Bahnhof eingeladen.

Nach der Begrüßung des Hünfelder Bürgermeisters Benjamin Tschesnok und einigen launigen Worten zu den aktuellen Themen in der Haunestadt, übergab er das Wort an den Präsidenten der Hünfelder Karnevalsgesellschaft (HKG) Steffen Schaake, der beschrieb, wie er schon seit Wochen mit Kribbeln und Hitzewallungen diesen Tag herbeigesehnt hat. Dazu passend ziert das Motto "Wieder im Fastnachtsfieber" den neuen Gaalbernorden, der anschließend zuerst dem Bürgermeister und den Magistratsmitglieder verliehen wurde. Nach weiteren launigen Worten präsentierte die HKG ihre beiden Neuen im Elferrat. Michael, der tänzelnde Ballakrobat, Straub und Christian, die Rhöner Gaalbern, Zentgraf hatten bereits zuvor den Gaalbernschwur geleistet.

Dank für wunderschöne Zeiten

Im alten Lokschuppen

Heidemarie Hinckel betrat darauf die Bühne und die Spannung wurde immer größer, als sie Wehmut in der Stimme über ihre einzigartige Doppelkampagne berichtete und ihrer treuen Mitstreitern der HKG für die wunderschöne Zeit dankte. "Was konnt‘ denn schöner sein auf Erden, als Schaude in Gaalbernia zu werden!" resümierte sie mit närrisch verschmitztem Blick in Richtung Fulda.

Als der Zero Sven Nied jedoch anschließend den Nachfolger nicht fand, war Schaake nicht lang verlegen und schlug eine Alternative vor. Ein Dreigestirn mit Bürgermeister Tschesnok als Prinz, einen Magistrat als Bauer und den Pfarrer als Jungfrau. Dann kündigte sich jedoch der neue Gaalbernschaude mit lauten Motorgeräuschen an und Werner Deisenroth marschierte als 25. Gaalbernschaude in den Alten Lokschuppen ein.

Begeisternde Eröffnungsrede

Deisenroth war bereits viele Jahre im Elferrat der HKG aktiv und mit der Ehre des Gaalbernschaude ging ein großer Wunsch in Erfüllung. Er skizzierte gekonnt in Reimform, wie sich Hünfelds Symbolfigur auf die Fastnachtssaison vorbereiten muss und was ihn im Traum so alles eingefallen ist. In seiner Vorstellung der geplanten Aktivitäten ist auch die Übernahme der Rathausgeschäfte und die zeitweise Verbannung des Bürgermeisters in den Rathausturm. "Ich schmeiße raus die ganze Knete und mache damit ne Riesenfete. Freies Parken, keine Knipser, keine Knollen, weil wir alle das so wollen." rief er aus und erhielt großen Beifall. Seine Bedenken-"Was sag ich, wenn ich hier oben steh, als Gaalbernschaude ich in die Geschichte eingeh?"- waren überflüssig, denn seine Eröffnungsrede begeisterte die anwesende Narrenschar.

Nachdem er die Schaudebätz und den Schaudeorden erhalten hatte, präsentierte noch seinen von ihm kreierten Orden, eine Zündkerze am langen Band. In der Kampagne wird er bei den unzähligen Auftritten und Einmärschen der HKG genügend Gelegenheiten zur Verleihung seines persönlichen Geschenks haben. Begleitet wurden die Beiträge der HKG vom kräftigen Sound der hervorragenden Elferratskapelle.

Traditionelle Schaude-Party

Danach überbrachten die Fastnachtsvereine aus den Stadtteilen ihre närrischen Grüße mit Beiträgen von Tobias Trapp (MCV Mackenzell), Pierre Kellermann (KKV Nüst) und Gerhard Becker (SV Hellas Michelsrombach), sowie Elias Quanz vom Malgeser Carnevalsvereins. Musikalisch wurde der offizielle Empfang umrahmt von DJ Lucian mit seinem Team von Pulseone. Im Anschluss lud die HKG zu Ehren des neuen Gaalbernschaude zur traditionellen Schaude-Party ein. Und man hörte, wie soll’s anders sein, nicht am Abend "Gaalbern hinein". (pm) +++

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