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Ortsvorsteher seines Amtes enthoben

Maberzell fest in Narrenhand


Maberzell fest in Narrenhand - Fotos: Verein

15.01.24 - Am Sonntag um 13.01 Uhr standen Freifrau Iris, die Dritte aus der Gardemitte samt Gefolge mit großem Aufgebot in den Startlöchern, um den Wohnsitz des Ortsvorstehers Dieter Klüh zu stürmen. Mit einem Umzug durch den Ort und lauten Schlachtrufen ging es in Richtung des Rathauses. In Anbetracht der mächtigen Überzahl versuchte der Ortsvorsteher erst gar nicht, sein Rathaus zu verteidigen und schwenkte widerstandslos die weiße Fahne.

Dies nutzte die Freiherrin gleich aus, um die Regentschaft zu übernehmen und neue Gesetze zu erlassen: die Rittlehnstraße heißt mit sofortiger Wirkung Freifrau-Iris-Allee, Sekt statt Wasser fließt durch die Leitungen und Schrittgeschwindigkeit ist nun im gesamten Ort vorgeschrieben, damit jeder Narr sorgenfrei zu jeder Tageszeit nach Hause wanken kann. Darüber hinaus fordert die Freifrau, dass für ihr ganzes Gefolge Arbeits- und Schulfrei besteht, denn nur so können alle mit Konfetti im Herzen voll und ganz bei der Sache sein. Diese Regelungen treten mit sofortiger Wirkung bis Aschermittwoch in Kraft.

Die Maberzeller Narren und der bis Aschermittwoch beurlaubte Ortsvorsteher stießen auf eine fröhliche Fastnachtszeit an und bei Brezeln, heißen Getränken und guter Musik wurde noch kräftig geschunkelt und gefeiert. (pm) +++

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