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Feierwut und Tanzsucht

Weiberfastnacht im XXL-Format: Närrisches Treiben auf dem Gemüsemarkt


Fotos: Martin Engel - Viel los bei der ersten Weiberfastnacht am Gemüsemarkt.

08.02.24 - Über 100 Menschen waren am Donnerstag bei der Weiberfastnacht auf dem Gemüsemarkt, tanzten und feierten ausgelassen.  Neben den "üblichen" Liedern wie "Cordula Grün", sorgte  "DJane Vanny. Ti" mit "Hey, wir woll'n die Eisbären seh'n" für Stimmung unter den Fastnachterinnen und Fastnachtern.

Da der Gemüsemarkt am Donnerstag eine Umbenennung zu "Platz der Prinzessin Nadja von Foll" bekam, wie es auch in der Proklamation §9 stand, war neben dem FKG-Präsidenten Oliver Weißenberger, der diesjährigen Prinzessin "Nadja von Foll", ihrem Gatten und dem närrischen Volk auch der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingelfeld anwesend. Dieser erklärte später im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS auf dem umbenannten Platz, "es könne eine neue Tradition werden". Der Hintergrund: Die Prinzessin hatte sich gewünscht, dass die Närrinnen das Sagen haben. Das solle sich auch im Namen ausdrücken.

Erbsensuppe und Kräppel am DRK-Stand

Die Idee kam den Karnevalisten beim Schwelgen in der Vergangenheit

Prinzessin Nadja erklärte die Idee so: "Als wir als Fastnachtsgesellschaft zusammengesetzt haben, um neue Paragrafen aufzusetzen, sind wir in die Vergangenheit geschweift. Früher soll auf dem Gemüsemarkt schon Weiberfastnacht gefeiert worden sein, und man fragte sich, warum machen wir es nicht wieder?" Gesagt, getan.

Vom Wetter lässt sich das Narrenvolk nicht unterkriegen

Eine Besucherin sagte, es sei toll, dass "wir Frauen heute so losgelöst und gelassen feiern können, und den Männern zeigen können, wie man richtig Fastnacht feiert." Ob denn der Regen der Stimmung Abbruch tue? "Es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur falsche Kleidung", meint sie mit einem Grinsen.

Die Einnahmen gehen an den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Kindern in der Region. Unterstützung findet das Unterfangen bei lokalen Unternehmen und Organisationen. Metzger Schneider spendete Erbsensuppe, den Verkauf übernahm das DRK. Rhönsprudel stellte das Wasser, Hochstift das Bier und Heurich den Ausschank-Wagen und weitere Getränke. (David Weiß) +++

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