Bilderserie von Erich Gutberlet (1)
Familiärer Umzug durch das Rodetal begeistert Zuschauer und Aktive
Ein toller Fastnachtsumzug, der von Mittelrode nach Oberrode führte. - Fotos: Erich Gutberlet
13.02.24 - Knapp drei Stunden zogen die Narren am Rosenmontag durch das Rodetal. Der Zug, der traditionell in Mittelrode startet, verläuft bis zum Bürgerhaus Oberrode, wo nach über vier Kilometern dann der Umzug endet. Besonders ist, dass viele Zuschauer noch während des Zuges auch aktiv diesen begleiten. Die familiäre Atmosphäre hebt den Rosenmontagsumzug von Mittelrode nach Oberrode von vielen anderen Veranstaltungen in der Region ab.
"Als persönliches Statement kann ich sagen, der Zug hat für uns eine hohe Bedeutung, auch wenn es für Außenstehende vielleicht etwas kurios anmuten mag, was das Verhältnis von Teilnehmern zu Zuschauern angeht. Alle investieren viel Zeit und Herzblut, um neben dem straffen Fastnachtsprogramm auch noch einen Beitrag für den Umzug zu gestalten", erklärt Steffen Arnold, Präsident des Elferrates von Mittel- und Oberrode gegenüber OSTHESSEN|NEWS.
"Für alle Fastnachter des Rodetals ist es der absolute Höhepunkt einer jeden Kampagne, und immer wieder ein herausragendes Beispiel einer funktionierenden Dorfgemeinschaft ein solches Ereignis gemeinsam zu stemmen. Nur durch den Zusammenhalt und die Unterstützung aller Beteiligten, insbesondere auch der Landwirte mit Traktoren und den Hallen, in denen die Wagen gebaut werden, ist es überhaupt möglich", so Arnold weiter.
Zug geht über vier Kilometer
Der Zug startete traditionell in Mittelrode führte über den Radweg nach Oberrode. Von dort ging es dann zum Bürgerhaus Oberrode, wo die ausgelassene Aftershowparty stattfand. In dem rund dreistündigen Umzug haben die Fastnachtsbegeisterten insgesamt über vier Kilometer zurückgelegt. Die Wagen und Fußgruppen wurden im Übrigen von den örtlichen Vereinen, Stammtischen oder Freunden der Prinzenmannschaft gestellt. Auch ein Wagen aus Istergiesel war in diesem Jahr dabei.
"Der Zug ist insgesamt sehr familiär, man kennt sich, sowohl Zuschauer als auch Teilnehmer. Die Zuschauer werden nach dem ersten Halt teilweise auch zu Aktiven, da einige die restliche Zugstrecke dann mitlaufen. Teilnehmer sind meistens mehr da als Zuschauer, aber bei uns ist 'der Weg das Ziel' alle sollen zusammen Spaß haben und einen schönen Tag erleben und das haben wir erreicht", ergänzt der Präsident des Elferrates von Mittel- und Oberrode, Steffen Arnold, abschließend.
Nachfolgend sehen Sie eine Bildergalerie unseres OSTHESSEN|NEWS-Fotografen Erich Gutberlet. (kku)++