FKG-Präsidium bei O|N
Nur noch zweimal schlafen: "Lassen sie sich am 11.11. überraschen"
Das Präsidium der FKG zu Gast bei OSTHESSEN|NEWS: (v.l.) Vizepräsident Joha... - Fotos: Henrik Schmitt
09.11.24 - Bald ist es wieder so weit: am 11. November geht die diesjährige Fastnachts-Kampagne in die nächste Runde. Nach dem großen Geburtstag der FKG im letzten Jahr, liegt die Messlatte nun besonders hoch. Wird es wieder ein Prinzenpaar geben? Lässt sich die Kampagne von letztem Jahr noch toppen? Was sind besondere Highlights in diesem Jahr? Diese und weitere Fragen hat das Präsidium der FKG bei einem Besuch der OSTHESSEN|NEWS-Zentrale beantwortet.
Die Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) zählt fast 1.000 aktive und passive Mitglieder und stellt einen wichtigen Bestandteil in der fünften Jahreszeit der Domstadt dar. Das Präsidium des Vereins setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Oliver Weißenberger, sowie den Vizepräsidenten Jan C. Frühauf und Johannes Günther.
90 Jahre FKG - im letzten Jahr hatte die FKG jeden Grund zu feiern. Im Geburtstagsjahr gab es einige besondere Aktionen und Veranstaltungen. Wie blickt das Präsidium auf die letzte Kampagne zurück und behalten sie die besonderen Events von letztem Jahr auch weiterhin bei? "Es war eine tolle Jubiläumskampagne. Wir haben ausgiebig und schön gefeiert", sagt Weißenberger begeistert. "Es war sehr besonders für uns", ergänzt Frühauf.
Die Highlights des Präsidiums
Besondere Highlights wie beispielsweise der Einmarschnachmittag solle aber dennoch eine Besonderheit bleiben und wird in der kommenden Kampagne keine Fortsetzung finden. Aber: auch in diesem Jahr gibt es wieder Neuerungen und besondere Events. So zum Beispiel eine Schinke Schunke Party. Eine weitere Besonderheit in dem Geburtstagsjahr stellte außerdem das Prinzenpaar dar. Wird es in diesem Jahr wieder ein Paar geben? Das möchte das Präsidium noch nicht verraten. "Einfach überraschen lassen am 11. November", sagt Weißenberger.Im Verein ist die Freude groß. Nur noch wenige Tage, bis die neue Kampagne beginnt! Auf manche Veranstaltungen freuen sich die Präsidenten ganz besonders. "Der Einmarsch auf dem Ball der Stadt Fulda ist der schönste und würdevollste Einmarsch den es gibt", sagt Günther mit Vorfreude. Frühauf hat es besonders der Rosenmontag angetan. "Ich genieße es sehr, am Romo auf dem Elferrat-Wagen mitzufahren."
Schmaler Grat zwischen Kultur und Moderne
Trotz des ganzen Spaßes und der Vorfreude muss das Präsidium auch mit ernsten Themen auseinandersetzen. Wie steht es um die Sicherheit auf Großveranstaltungen? Was darf man in Büttenreden überhaupt noch sagen? Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich die Besucher, aber auch das Präsidium beschäftigen und Lösungen finden muss. "Die aktuelle Situation ist nach wie vor bedenklich", sagt Weißenberger. "Wir haben das Sicherheitskonzept komplett überarbeitet."Mit dem Wandel der Kultur und Sprache muss auch die FKG gehen. Einen Mittelweg zwischen Tradition und Moderne zu finden, ist schwierig, aber möglich. "Es ist eine Herausforderung, da den richtigen Weg zu finden", sagt der Präsident. Dennoch scheint es gut zu funktionieren. Nach Aussagen des Präsidiums gäbe es zum Beispiel auf Büttenreden kaum negative Reaktionen. Weißenbergers Geheimrezept: "Die Büttenrede will wohl dosiert und wohlüberlegt sein."
Nachwuchs in der FKG
Die Begeisterung, die das Präsidium empfindet, geben sie gerne weiter. Der Verein wächst stetig. Alleine im letzten Jahr hat sich zum Beispiel die Tanzgarde verdoppelt. Nachwuchs anzuwerben, ist dem Präsidium wichtig. "Wir wollen, dass das Kulturgut nicht verloren geht", erklärt Günther. Werte wie Offenheit, Tradition und Ehrenamtlichkeit stehen für sie an erster Stelle.Wer jetzt Lust auf Fastnacht bekommen hat, kann sich unter https://fkg-fulda.de/ über die FKG informieren. Für die Karnevals-Enthusiasten noch eine gute Nachricht: nur noch zweimal schlafen, dann heißt es wieder: Föllsch Foll Hinein!