Prinzessin Charlotte I. und Prinz Kian I.
"Götter und Narren vereint: Der CCV feiert Karneval in Griechenland!"
"Götter und Narren vereint: Der CCV feiert Karneval in Griechenland!" - Fotos: Verein
17.11.24 - Unter dem Motto: "Das gab es in Vach ‘noch nie, ein Prinzenpaar aus der griechischen Mythologie" startete die 64. Karnevalssaison (2024/25) des CCV (Carneval Club Vacha).
Pünktlich um 11:11 Uhr versammelten sich die Vächer Narren und die Karnevalisten des TKC aus Völkershausen vor der Stadtverwaltung, welche anschließend durch die Stadtwache des CCV erstürmt werden sollte.
Der Bürgermeister machte es den Narren jedoch auch dieses Jahr nicht gerade leicht. Da die Mitarbeiter der Stadt Vacha ihr wohlverdientes Wochenende genossen, entschlossen sich kurzfristig die "Römer" dazu, deren Job zu übernehmen. Als "Samstagsstadtverwaltung" besetzten sie das "Ersatzrathaus" und beschützen den Bürgermeister der Sauermühle, Michael Große, mit samt dem Schlüssel. Nach zahlreichen Aufgaben und einem "Sirtaki" bekamen die Stadtwache und die Ritter nicht nur den Schlüssel zur Sauermühle ausgehändigt, sondern auch den entscheidenden Hinweis geliefert, wo sich der Bürgermeister von Vacha versteckt hält. Das Einwohnermeldeamt diente Bürgermeister Martin Müller lange als Unterschlupf. Am Ende musste er jedoch trotzdem den Schlüssel zur Stadtverwaltung an den Karnevalspräsidenten Christian Seibt übergeben.
Am Abend war es dann endlich wieder soweit. Der Carneval Club Vacha lud zur Prinzenkürung in den "Tempel der Narren" ein. Dabei stellten sich die zahlreichen Besucher vor allem eine Frage: Wer wird das neue Prinzenpaar der Saison 2024/25? Nach einer Reise zurück in das antike Griechenland erfolgte die Proklamation des Kinderprinzenpaares. Prinzessin Charlotte I. (Charlotte Zapf) und Prinz Kian I. (Kian Jäger) übernahmen für die 64. Saison das Zepter und freuten sich sichtlich auf die kommende Zeit.Mit einem bunten Programm, begleitet von der Hofkapelle "Belconda", unterhielten die Vächer Karnevalisten gemeinsam mit Gastauftritten des Talbacher Karnevalclubs (TKC) das närrische Volk auf eine tolle Art und Weise. CCV-Präsident Christian Seibt begrüßte die Narrenschar und übergab anschließend das Wort an den Sitzungspräsidenten André Höhmann, welcher gekonnt durch den Abend führte. Es folgten tolle Show- und Gardetänze, wobei auch die jüngsten Mitglieder des Vereins jede Menge Applaus einheimsten. Dabei konnte sich der CCV zusätzlich zu den eigenen Tänzerinnen und Tänzen außerdem über die Darbietung des Tanzmariechens und der Blue Angels des TKC freuen. Es folgte ein weiteres Highlight im Programm in Form einer besonderen Büttenrede, in welcher das Rezept für einen "Irish Coffee" von Präsident Christian Seibt und Sitzungspräsident André Höhmann anschaulich präsentiert wurde.
Kurz darauf war der langersehnte Moment gekommen. Getreu dem Motto der griechischen Mythologie wurde das neue Prinzenpaar praktisch in Stein gemeißelt. Griechin Gabi und ihr Mann Tzatziki hatten vom CCV genaue Anweisungen bekommen, wie die neuen Regenten aussehen sollen. Während dem "Erstellungsprozess" unterhielten die beiden das närrische Volk prächtig und alle amüsierten sich köstlich. Unter großem Jubel wurde das neue Prinzenpaar der Saison begrüßt. Prinzessin Sandra II. (Sandra Kunath) und Prinz Jan I. (Jan Kunath) regieren nun bis Aschermittwoch die Vächer Narrenscharr.
Nach der Übergabe des Prinzenbuches durch das Prinzenpaar der vergangenen Saison (Dominik Ritz & Lavinia Banz) und dem ersten Tanz, folgten dem Auftritt der Tanzpaare (Lenny Wolf & Emelina Darr, Marie Ißbrücker & Éric Blanchard) weitere Tänze sowie Soloauftritte. Besonders der Männertanz der "schmierigen Oliven" (ehemalige "Kokosnüsse") begeisterte das Publikum. Zum Abschluss der Abendveranstaltung bot sich dem Publikum noch einmal ein großartiges Bild, als alle Mitwirkenden nochmals auf der Bühne zusammenkamen. Gemeinsam mit den Gästen im Saal wurde die Vächer Karnevalshymne "Hier in Vach ‘geht die Sonne nicht unter" gesungen. Nach dem "Großen Finale" feierten, tanzten und sangen die Vächer Karnevalisten noch bis spät in die Nacht. Nach dieser erfolgreichen Auftaktveranstaltung kann man sich schon einmal auf die fünf tollen Tage im Februar freuen. (Marie Tischendorf) +++